Die deutsche Bild-Zeitung schrieb heute, dass der FC Bayern auf rund 150.000 Euro verzichtet, da die Tribünen des Kölner Zentralstadions voraussichtlich voll sein werden.
Viktoria wird das erste Spiel im DFB-Pokal im Stadion des Erstligisten Köln bestreiten, das Platz für 50.000 Fußballfans bietet. Aus den Reihen des Drittligisten kündigten sie an, dass die Tribünen in kürzester Zeit voll sein werden.
Nach den Regeln des DFB stehen beiden Klubs 45 Prozent der Einnahmen aus den Eintrittskarten auf neutralem Boden zu, der DFB trägt die restlichen zehn Prozent.
Die Existenz von Mannschaften in unteren Ligen hänge vor allem vom Ticketverkauf bei Spielen gegen prominente Konkurrenten im Pokal ab, schreibt dpa. „Viele Mannschaften leiden weiterhin unter den Folgen der neuen Coronavirus-Pandemie, und der FC Bayern ist seit jeher dafür bekannt, Mannschaften in den unteren Teilen der Fußballpyramide mit solchen Gesten unterstützen zu können. Wir leisten gerne unseren Beitrag“, schrieb der Bayern-Präsident Herbert Hainer in einer Presseerklärung.
„Bei Spielen dieser Größenordnung ist diese Geste alles andere als selbstverständlich. Sie ist einzigartig im deutschen Fußball. Im Namen der gesamten Familie Viktoria aus Köln möchte ich mich bei den Bayern bedanken, die mit diesem Schritt einmal mehr ihre Ausnahmestellung unterstrichen haben Position und Ansehen im Fußball“, sagte Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock.
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