Der Goldene Bär der 73. Berlinale ging an den französischen Dokumentarfilm Sur l’Adamant unter der Regie von Nicolas Philibert. Adamant ist eine Tagesklinik an der Seine im Zentrum von Paris, in der Menschen mit psychischen Störungen ihre Zeit verbringen. Wie der Regisseur bei der Preisverleihung sagte, sei er gerührt, dass der Dokumentarfilm endlich als Kunstwerk anerkannt werde.
Der Preis der Jury ging an den portugiesischen Film Mal viver von Joao Cani, der Große Preis der Jury an den deutschen Film Rotter Himmel von Christian Petzold.
Den Silbernen Bären für die beste Regie erhielt der Franzose Phillipe Garrel für den Film Le grand chariot.
Für die beste Leistung in einer Hauptrolle erhielt das Mädchen Sofia Otero den Silbernen Bären für ihre Leistung im spanischen Film 20.000 especies de abejas.
Für die beste Leistung in einer Nebenrolle erhielt Thea Ehre den Silbernen Bären für den deutschen Film Bis ans Ende der Nacht.
Das beste Drehbuch erhielt er für den deutschen Film Musik von Angela Schanelec.
Der Silberne Bär für herausragende künstlerische Leistung ging an den Film Disco Boy oder die französische Kamerafrau Helene Louvart.
Als bester Kurzfilm wurde der französische Film Les chenilles von Michelle und Noel Keserwany ausgezeichnet. Als bester Dokumentarfilm wurde der mexikanisch-deutsche Film El Eco von Tatiana Huezo ausgezeichnet.
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