Der Gesundheitsminister hat die Finger in der Tasche

Alija Žerdin war überrascht von der Aussage des Gesundheitsministers Danijela Bešič Loredan, der in einem Interview für Ono beteuerte, Privatisierungstendenzen im slowenischen Gesundheitswesen seien kein Problem. Janez Markeš ist der Meinung, dass, wenn der Gesundheitsminister dies für unproblematisch hält, ein Referendum oder zumindest eine repräsentative Bevölkerungsbefragung durchgeführt werden sollte, da er davon überzeugt ist, dass die Privatisierung des Gesundheitswesens nach wie vor ein großes Problem darstellt Für die Mehrheit.

Žerdin glaubt, dass Bešič Loredan sagen wollte, dass Privatisierungen im Gesundheitswesen nicht stattfinden, was Markeš sehr problematisch findet, da viele Experten davor warnen. Er wies besonders auf den Beitrag hin Dusan Kebra, der unter anderem auch daran erinnerte, dass sich die Präsidenten der Regierungsparteien vor den Wahlen zur Abschaffung der Krankenzusatzversicherung verpflichtet hatten, nun aber weder ein Gespenst noch eine Anhörung darüber zu hören sei. Keber erklärte sehr klar und gut argumentiert, dass der Gesundheitsminister im Schlamm fischt und die Finger in der Tasche hat und sein Ziel die Privatisierung des Gesundheitswesens ist, fasste Markeš zusammen.

Bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags sei als eine der größten Errungenschaften hervorgehoben worden, dass sich Ärzte entscheiden müssten, ob sie in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Gesundheitswesen arbeiten würden, wodurch der Status der Amphibien abgeschafft werde, erinnerte Žerdin. Trotzdem arbeitet selbst der Gesundheitsminister noch als Chirurg für eine Privatklinik. Wenn der Job im Ministerium nicht schwierig genug ist, sollte man zumindest im öffentlichen Gesundheitswesen arbeiten und damit kommunizieren, dass man sich dafür einsetzt, während die Arbeit in der Privatwirtschaft nicht nur problematisch ist, sondern auch das Risiko von Korruption signalisiert, sagte Markeš.

Hildebrand Geissler

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