In seiner Geschichte war Hamburg bis zur letzten Saison der einzige deutsche Verein, der sich rühmen konnte, alle Saisons in der Bundesliga gespielt zu haben. Ab dieser Saison ist das jedoch nicht mehr der Fall. Das erste Meisterschaftsspiel in der zweiten Liga wurde verloren, ein Ende der Probleme ist nicht in Sicht, drastische finanzielle Maßnahmen werden erwartet.
Sie waren in den 1980er Jahren Europameister, haben mehrere nationale und Pokaltitel zu Hause, aber diese Zahlen helfen den Hamburgern nicht weiter. Sie stecken derzeit in einer tiefen Krise.
Unmittelbar nach dem Abstieg in die 2. Liga hatten sie sich als erstes Ziel ein Comeback gesetzt, erwischten aber einen schlechten Saisonstart, da sie bereits eine herbe Niederlage einstecken mussten. Noch vor wenigen Monaten hatten sie den siebtbestbezahlten Kader der Bundesliga, jetzt ist es Zeit für große Einschnitte. Sie haben in allen Sektoren angefangen, einer von vielen ist zum Beispiel, dass sie nicht mehr so viele Sicherheitsleute auf den Tribünen haben werden, aber die Überlegungen des Vereins zu Auswärtsfahrten werden am deutlichsten spürbar sein.
Den Spielern wurde mitgeteilt, dass sie auf Flugreisen nahezu vollständig verzichten und in Deutschland ausschließlich mit dem Bus reisen werden, auch wenn die Fahrt sechs Stunden oder sogar mehr dauert.
Im Verein ist man derzeit vor allem daran interessiert, Fußballer zu verkaufen, die ihnen etwas Geld einbringen würden. Der erste, der das Team wahrscheinlich verlassen wird, ist der Schwede Albin EKdal, der in Kürze nach Italien zurückkehren soll. Sein Preis soll bei rund drei Millionen Euro liegen.
Foto: Sport TV
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