Der legendäre Niederländer gab bekannt, dass er seine Trainerkarriere aufgrund gesundheitlicher Probleme bereits beendet hat.
Niederländischer Fußballexperte Hub Stevens wird dieses Jahr 70 Jahre alt, hat aber, wie er in einem Interview mit der Zeitung Express sagte, seine Trainerkarriere aus gesundheitlichen Gründen bereits beendet. Als Trainer gewann er 1997 mit dem deutschen Schalke unter anderem den damaligen Pokal der Europäischen Fußball-Union (UEFA).
„Ich werde dieses Jahr 70 Jahre alt und meine Trainerkarriere ist definitiv vorbei. Ich hatte kürzlich eine Einladung von einem der niederländischen Klubs, aber ich werde kein Risiko mehr eingehen.“ sagte Stevens, der nicht mehr in offiziellen Fußballfunktionen auftreten wird. „Die Leute können mich immer nach meiner Meinung fragen, aber das war’s.“
Wie er sagte, sendete die Leiche ein klares Warnsignal. „Sie brachten mich ins Krankenhaus, weil ich plötzlich Schmerzen in meiner Brust verspürte und die Diagnose Perikarditis oder Herzentzündung zeigte.“ erklärte Stevens. Die Symptome einer solchen Entzündung sind plötzliche und stechende Schmerzen in der Brust, aber sie können auch in den Schultern, im Nacken und im Rücken auftreten.
„Das war eine klare Gelbe Karte für mich. Ein klares Zeichen, dass ich noch besser auf mich aufpassen muss. Jetzt fühle ich mich besser und kann sogar leichter trainieren.“ Stevens fügte hinzu.
Als Fußballer verteidigte er die Farben von Fortuna Sittard und PSV und bestritt 18 Spiele für die niederländische Nationalmannschaft. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn übernahm er die Leitung der jüngeren Kategorien seines PSV und bekam seinen ersten Job als Cheftrainer beim holländischen Roda. Letzteren leitete er drei Spielzeiten lang, bevor er den Verein übernahm, bei dem er den tiefsten Eindruck hinterließ.
1996 saß er auf der Bank von Schalke, mit dem er neben dem UEFA-Cup in sechs Saisons zwei deutsche Meisterschaften gewann, und wurde von den Fans zum besten Trainer des Jahrhunderts gewählt.
Es folgten Episoden mit Hertha Berlin und Köln, mit denen er auch die 2. Bundesliga gewann und sich die Rückkehr in den elitärsten deutschen Vereinswettbewerb sicherte. Nach der Rückkehr nach Roda folgte ein weiterer Anruf aus Deutschland, diesmal vom berühmten HSV, der auf dem Abstiegsplatz stand. Stevens rettete den Verein nicht nur vor dem Abstieg, er führte den Verein sogar zu europäischen Wettbewerben.
Schließlich kam ein Anruf von „seinem“ PSV, doch die Folge endete schnell und unglücklich. Es folgte ein Wechsel nach Österreich zu Red Bull Salzburg, bevor er Schalke zum zweiten (und nicht zum letzten) Mal übernahm. Nach einem Abenteuer beim griechischen PAOK leitete er einige Jahre Stuttgart und dann Hoffenheim, doch erstmals zeigten sich gesundheitliche Probleme. Wegen letzterem verließ er den Verein im Februar 2016. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme konnte er es nicht verweigern, seinen Schalkern zu helfen, die er 2019 und schließlich 2020 als Aushilfstrainer leitete.
Während seiner Trainerkarriere leitete er genau 900 Spiele und sammelte 415 Siege (46%), 237 Remis und 248 Niederlagen. Neben den erwähnten Lorbeeren mit Schalke und Köln gewann er mit Hertha den Ligapokal, mit dem HSV den Intertoto Cup, mit dem PSV den holländischen Superpokal und mit Red Bull die österreichische Meisterschaft.
Huub Stevens hat seine Trainerkarriere offiziell beendet. Danke für den Bundesliga-Aufstieg 2005 und für die vielen tollen Momente mit dir, Huub! 😍
Genießen Sie Ihren endgültigen Ruhestand! sterben #effzeh-Familie wüncht dir alles Gute und vor allem Gesundheit! 🙏 pic.twitter.com/RGbAq7VnCX
— 1. FC Köln (@fckoeln) 28. Januar 2023
Das Spiel wird dich vermissen, aber deine wundervolle Familie wird jetzt die ganze Zeit mit dir verbringen!
Alles Gute zum Ruhestand Huub!#Stevens #PAOKFamilie pic.twitter.com/NziCbSOoU1— PAOK FC (@PAOK_FC) 28. Januar 2023
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