Der Olympiasieger hat eine Idee. Utopisch?

Deutscher Olympiasieger im Radsport Jens Lehmannder inzwischen als Bundestagsabgeordneter fungiert, schlug vor, Olympia einen festen Ausrichter zu geben. Dies würde die Kosten der Organisation senken und den Nachhaltigkeitsaspekt des größten Sportereignisses der Welt stärken, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

Der Olympiasieger im Bahnradsport von 1992 in Barcelona und 2000 in Sydney sagte der „Chemnitzer Freien Presse“, der Sinn von Olympia sei es, die besten Athleten der Welt zusammenzubringen. Das bedeute aber nicht, dass die Spiele immer an einem anderen Ort stattfinden müssten, fasste dpa seine Worte für die Zeitung zusammen.

„Der touristische Aspekt der Spiele steht für die Teilnehmer definitiv nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht die Möglichkeit, dass Sportler aus aller Welt antreten können. Der Austragungsort der Spiele ist daher zweitrangig“, glaubt Lehmann.

Wenn ein dauerhafter Austragungsort der Spiele gewählt würde, wäre es nicht nötig, neue Einrichtungen zu bauen. „Das würde Ressourcen und die Umwelt schützen“, sagte er. „Gleichzeitig würden dauerhafte Austragungsorte mit der Zeit an Bedeutung gewinnen und im Sport heilig werden“, fügte er hinzu.

Lehmann hat den Vorschlag bereits dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) vorgelegt, einem deutschen An Thomas BachSam rechnet nicht damit, dass Mok vor 2040 in diese Richtung gehen kann.

In den letzten Jahren hatte Mok zunehmend Probleme, Organisatoren für die Spiele zu finden, da die hohen Kosten der Organisation für viele potenzielle Spielveranstalter ein großes Hindernis darstellen.

Christiane Brandt

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