Das Unternehmen ZF, der größte Zulieferer für die Automobilindustrie, steht aufgrund der „grünen Wende“ unter großem Druck und die Mitarbeiter befürchten einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen. Durch die schrittweise Abschaffung bzw. das Verbot von Benzin- und Dieselmotoren benötigt das Unternehmen künftig weniger Mitarbeiter. Der Zahlenlieferant wollte sich dazu nicht äußern.
Der Automobilzulieferer ZF will laut Arbeitnehmervertretern in den kommenden Jahren Tausende Stellen abbauen. „Vorstand will in den nächsten sechs Jahren 12.000 Stellen in Deutschland abbauen“ sagte er am Mittwoch Achim DietrichVorsitzender des Gesamtbetriebsrates.
ZF ist einer der größten Automobilzulieferer und beschäftigt allein in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist vor allem für seine Automatikgetriebe bekannt, die von mehreren sehr bekannten Automarken vertreten werden.
Auswandern
Einen Teil des Stellenabbaus will das Unternehmen durch Renten- und Fluktuationsregelungen erreichen. Ein Großteil der Mitarbeiter ist über 57 Jahre alt. Die Unternehmensleitung plant zudem eine Verlagerung ins günstigere Ausland, während der Betriebsratspräsident die Unternehmensleitung auffordert, die Flucht in Billiglohnländer zu beenden.
Hohe Kosten für die Umstellung auf Elektroantriebe
Der zweitgrößte deutsche Autozulieferer stehe damit unter großem Druck, heißt es aus dem Unternehmen. Eine schwache Konjunktur gepaart mit hohen Kosten für die Umstellung auf Elektroantriebe führt vielerorts zu geringerer Wertschöpfung und weniger Arbeitsplätzen. „Der Branche stehen schwierige Jahre der Anpassung bevor“ ein echter Automobilexperte Stefan BratzelDirektor des Zentrums für Automobilmanagement.
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