Deutsche Industrieproduktion im September mit stärkerem Rückgang als prognostiziert

Auf Jahresbasis ging das Volumen der Industrieproduktion im September um 3,7 Prozent zurück, während es im gesamten dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 2,1 Prozent zurückging.

Der im Sommer einsetzende Negativtrend setzt sich fort,„, wurde die Ankündigung vom Bundeswirtschaftsministerium begleitet.

Mit Ausnahme des Bausektors, der stagnierte, verzeichneten die übrigen Branchen einen Rückgang.

Nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die für Deutschland wichtige Produktion von Autos und deren Komponenten um fünf Prozent zurückgegangen ist.

Wie von einem Ökonomen bei ING geschätzt Carsten BrzeskiAktuelle Daten deuten zunehmend darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft das Jahr in einer Rezession beenden wird.

Wichtige deutsche Industriesektoren waren in den letzten Monaten mit viel Gegenwind konfrontiert, nachdem Inflation und hohe Energiepreise in Kombination mit einer schwachen chinesischen Wirtschaft die deutschen Exporte behinderten.

Die deutsche Wirtschaft schlitterte zu Jahresbeginn in die Rezession, stagnierte im zweiten Quartal und das wirtschaftliche Bild ist noch nicht in Sicht.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für Deutschland als einzige große Volkswirtschaft in diesem Jahr einen Rückgang prognostiziert.

Im September kam es im Euroraum zu einem etwas stärkeren Rückgang der Preise für Industrieprodukte im Vergleich zum Vorjahr

Der Rückgang der Preise für Industrieprodukte bei Herstellern in der Eurozone gegenüber dem Vorjahr hat sich im September etwas verschärft, wie aus einer heute veröffentlichten Statistik des europäischen Statistikamts Eurostat hervorgeht. Im Vergleich zum letzten September waren die Preise um 12,4 Prozent niedriger, im August betrug der Rückgang 11,5 Prozent. Unterdessen stiegen die Preise in Slowenien weiter.

Nach dem deutlichen Anstieg der Erzeugerpreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im vergangenen Jahr begannen die Preise in der EU Ende des letzten Sommers allmählich zu sinken. Auch im September setzte sich der Trend im Vorjahresvergleich fort und verstärkte sich im Vergleich zum August leicht.

Während im Euroraum die Preise für Industrieprodukte bei den Herstellern im Vergleich zum vergangenen September um 12,4 Prozent sanken, sanken sie in der gesamten EU um 11,2 Prozent. Im August betrug der Rückgang 11,5 und 10,5 Prozent.

Am stärksten zum Rückgang tragen nach wie vor die niedrigeren Preise im Energiesektor bei, die im September in der Eurozone um 31,3 Prozent und in der EU insgesamt um 28,5 Prozent niedriger ausfielen als im Vorjahr. Gleichzeitig sanken die Preise für Vorprodukte um 4,8 Unzen. 4,7 Prozent.

Hingegen waren Anlageprodukte (3,9 und 3,8 Prozent), langlebige Konsumgüter (4,3 und 3,7 Prozent) und Verbrauchsgüter um 5,5 bzw. 3,8 Prozent teurer. 5,4 Prozent).

Ohne Berücksichtigung der Preise im Energiesektor stiegen die Erzeugerpreise im September im Euroraum gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent, in der gesamten Union um 0,4 Prozent.

Im September verzeichneten Irland (-38,9 Prozent), Bulgarien (-32 Prozent) und Italien (-18,3 Prozent) den stärksten Rückgang der Preise für Industrieprodukte bei den Herstellern im Vergleich zum Vorjahr. Die höchsten Zuwächse verzeichneten die Statistiker in Luxemburg (23,8 Prozent), Ungarn (7,1 Prozent) und Slowenien (3,1 Prozent).

Unterdessen stiegen die Erzeugerpreise im September wie im August auf Monatsbasis um 0,5 Prozent in der Eurozone und um 0,6 Prozent in den gesamten 27 Jahren. Während die Preise im Energiesektor am meisten zum Preisverfall im Vergleich zum Vorjahr beitrugen, trugen sie auch am meisten zum monatlichen Wachstum bei. Im Vergleich zum August wuchsen sie um rund zwei Prozent.

In Slowenien betrug das monatliche Wachstum 0,3 Prozent, während die Preise in Luxemburg mit sogar 28,5 Prozent mit Abstand am stärksten stiegen.

Helfried Kraus

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