Die kroatische Stadt Sevid bei Trogir, die als eine der Perlen der Adria gilt, kämpft deutschen Medien zufolge mit akutem Wassermangel.
Das deutsche Portal Frankfurter Rundschau sprach über die kroatische Stadt Sevid bei Trogir, die als „Perle an der Adria“ gilt.
„Kristallklares Meer, endlose Strände und versteckte Buchten – Kroatien hat viel zu bieten, vor allem die Küste der Region Dalmatien“, beginnt der Artikel auf dem Portal der kroatischen Tageszeitung Jutarnji list. Besonders hervorzuheben ist dabei Sevid, wo man derzeit ein großes Problem mit dem Wasser habe.
„Seit zehn Tagen sind die Bewohner ohne Wasser. Obwohl Sevid seit Jahren an die Wasserversorgung angeschlossen ist. Das ist an der Adria nicht ungewöhnlich“, schreibt er.
Für das deutsche Portal sprach ein Bewohner von Sevid, der die Situation als unerträglich einschätzte. „Wir sind verzweifelt, wir haben niemanden, an den wir uns wenden können, aber die Rechnungen kommen“, sagte der Einheimische und fügte hinzu, dass einige die Probleme mit Zisternen lösen, die monatelang mit Regenwasser gefüllt sein sollen. Vor allem aber fürchteten sie sich vor dem kommenden Sommer.
Die Probleme haben vor allem die Anwohner auf den umliegenden Hügeln. Sie haben sich laut der Frankfurter Rundschau an die zuständigen Wasserwerke gewandt, wo sie jedoch keine genaue Antwort erhielten, wie lange dieser Zustand noch andauern werde. Mit ähnlichen Problemen hatten sie bereits im vergangenen Jahr zu kämpfen, als sie per Tanklaster mit Trinkwasser versorgt wurden. Damals gab es allerdings noch Druckprobleme. Obwohl Wasser in den Tanks war, floss es nicht aus den Wasserhähnen. So hilflos warten die Anwohner nun darauf, was die kommenden Monate bringen, wenn Touristen den Ort besuchen.
In Sevid leben zwischen 160 dauerhafte und 1.400 temporäre Bewohner. In den nächsten 17 Monaten soll dort ein elf Kilometer langes Stromversorgungsnetz gebaut werden. „Das klingt nach einem ziemlich ehrgeizigen Projekt, denn das Problem der Trinkwasserversorgung von Sevid wird immer größer“, schreibt die Frankfurter Rundschau.
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