Technologie RFID in der Praxis hat es sich wiederholt als sehr anfällig erwiesen. Ein Hacker Chris Paget So hat er beispielsweise vor mehr als einem Jahr bewiesen, dass es möglich ist, Pässe, Führerscheine und andere persönliche Dokumente auf sehr einfache Weise zu fälschen, sogar indem man mit einem Privatwagen durch die Stadt fährt. Dennoch wird die RFID-Technologie ein „integraler Bestandteil“ der neuen deutschen Ausweise.
Niederländisches Unternehmen NXP Semiconductorsdas einen Zehnjahresvertrag mit der deutschen Regierung unterzeichnet hat, gab bekannt, dass es mit der Massenproduktion von RFID-Chips begonnen habe. Diese werden in die neuen Personalausweise eingebaut, die im November für deutsche Bürger erhältlich sein werden. Da sich alle persönlichen und sonstigen Daten auf dem Sicherheitschip befinden, werden sie mit der entsprechenden Ausrüstung natürlich auch drahtlos zugänglich sein.
Die neuen Personalausweise werden es den deutschen Behörden ermöglichen, Bürger schnell und genau zu identifizieren. Zugriff auf persönliche Daten sollen nur den Strafverfolgungsbehörden, dem Finanzamt und der öffentlichen Verwaltung gewährt werden. Wenn deutsche Bürger über entsprechende Lesegeräte verfügen, können sie die Innovation sogar zur Identifizierung im World Wide Web nutzen. Mit den neuen Personalausweisen wird es möglich sein, sicher einzukaufen, Musik herunterzuladen und natürlich mit vielen deutschen Behörden Geschäfte zu machen.
Die persönlichen Daten auf dem Ausweis und auf dem RFID-Chip werden durch Sicherheitstechnologie geschützt BAC (Grundlegende Zugriffskontrolle). Dieses Protokoll ist schon seit langem nicht mehr zuverlässig und wurde von vielen Universitätsforschern und IT-Sicherheitsspezialisten „gekippt“. Die sensibleren persönlichen und sonstigen Daten werden durch ein proprietäres und geschlossenes Protokoll geschützt. Das deutsche Innenministerium versichert, dass es zumindest vorläufig ausreichend sicher gegen angehende Hacker sei.
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