Es sagt: CR, STA
Deutsche Polizei und Staatsanwaltschaft haben in sieben Bundesländern die Wohnungen von Klimaaktivisten der Gruppe „Last Generation“ durchsucht. Die Razzia steht im Zusammenhang mit mehreren Straftaten von sieben Tatverdächtigen, die angeblich eine kriminelle Vereinigung gegründet oder unterstützt haben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft München und der Bayerischen Kriminalpolizei durchsuchten sie 15 Objekte, beschlagnahmten Gelder von zwei Konten und froren die Gelder einer Organisation ein.
Die Staatsanwaltschaft erhob Mitte letzten Jahres Anklage gegen sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 38 Jahren und verweist auf eine Spendenaktion, mit der die Aktivisten angeblich 1,4 Millionen Euro gesammelt und damit die kriminellen Taten der Gruppe „Last Generation“ finanziert hätten . Zwei Aktivisten werden außerdem verdächtigt, eine Sabotage an der Ölpipeline zwischen Triest und der bayerischen Stadt Ingolstadt geplant zu haben.
Die Ermittlungen fanden in den Bundesländern Hessen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern, Berlin und dem Bundesland Schleswig-Holstein statt. An der Razzia beteiligten sich 170 Polizisten, nach Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde auch die Website der Aktivistengruppe gesperrt.
Die Gruppe „Last Generation“ hat mit ihren Aktivitäten in der Vergangenheit immer wieder den Verkehr in Berlin und anderen Städten des Landes behindert, letzte Woche hielten sich einige von ihnen auch auf Berlins Straßen fest. Aktivisten sagen, ihr Handeln sei entscheidend, um Druck auf die Bundesregierung auszuüben, entschiedener gegen die Klimakrise vorzugehen.
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