Ein offensichtlich abgelenkter Mann soll am Freitag gegen 13 Uhr vor der Wohnung seiner Ex-Partnerin, mit der er zwei Kinder hat, eingetroffen sein Messer. Die Polizei wurde über den Vorfall informiert und die Streife traf am Tatort ein. Kurz darauf fielen Schüsse.
Zeugen sagten, der Mann habe ein Messer auf die Beamten gerichtet und trotz Warnungen nicht angehalten. Die Polizisten versuchten zunächst, ihn mit Tränengas aufzuhalten, doch er stürmte dennoch auf sie zu und schwang ein Messer. Berichten zufolge feuerte die Polizei daraufhin zwei bis drei Schüsse ab, der Mann starb Morgenzeitung.
„Er war nicht ganz er selbst. Er sagte: ‚Mir kann nichts passieren. Ich bin Jesus‘“
Zeuge des gesamten Vorfalls war ein 68-jähriger Nachbar, der sowohl den angeschossenen Kroaten als auch die gesamte Familie kannte. Laut der Zeitung Bild Sie war nach dem Vorfall völlig schockiert.
„Ich kam von der Arbeit zurück und stieg gerade aus dem Bus, als ich Robert sah. Er hielt ein Messer in seiner rechten Hand. Er hob beide Hände in die Luft und rezitierte Bibelstellen. Ich sprach mit ihm und versuchte, ihn zu beruhigen.“ , aber er hörte mir überhaupt nicht zu. Er war nicht ganz bei Verstand. Er sagte: „Mir kann nichts passieren. Ich bin Jesus.“ Ich hatte Angst, er würde meiner Ex-Frau etwas antun oder die Kinder. Er war sehr wütend. sagte die Nachbarin und fügte hinzu, dass sie daraufhin die Polizei gerufen habe.
Seit dem Eintreffen der Patrouille hat sich der Mann immer noch nicht beruhigt, auch nachdem sie versucht hatten, ihn mit Tränengas zu bändigen. Nach Aussagen mehrerer Zeugen bewegte er sich weiter auf die beiden Beamten zu und wollte das Messer nicht weglegen, obwohl diese ihn dazu aufforderten.
Sie betrachteten dies als ernsthafte Bedrohung, also zog einer von ihnen eine Waffe und schoss auf den Mann. Anschließend leisteten die beiden Polizisten Erste Hilfe, auch das Rettungsteam eilte zum Unfallort. Trotz der schnellen Reaktion verstarb der Mann noch am Unfallort.
Der Vater der Kinder starb vor ihren Augen
Nachbarn, die die Familie kannten, berichteten Reportern, dass der Mann an Schizophrenie leide. Während einer psychiatrischen Behandlung soll er seine frühere Lebensgefährtin kennengelernt haben, die ebenfalls psychische Probleme hat. Nach der Behandlung zogen sie gemeinsam in eine Wohnung in der oben genannten Siedlung in Mosbach und bekamen zwei Kinder, die heute sieben und acht Jahre alt sind. Aufgrund der ständigen Probleme ihrer Eltern waren die beiden Kinder jedoch auch eine Zeit lang in einer Pflegefamilie. Sie ließen sich vor zwei Jahren scheiden und der Mann zog in ein Gebäude praktisch gegenüber der Wohnung seiner Ex-Partnerin.
Auch die 68-jährige Nachbarin betonte, das Schlimmste sei gewesen, dass die beiden Kinder das ganze tragische Ereignis, bei dem ihr Vater vor ihren Augen ums Leben kam, durch das Fenster ihrer Wohnung miterlebt hätten.
Die Staatsanwaltschaft Mosbach und die Landespolizeidirektion Baden-Württemberg haben zu dem tragischen Vorfall eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Wie sie erklärten, handelte es sich bei dem Verstorbenen um einen alten Bekannten der Polizei aufgrund häuslicher Gewalt. Die Ermittlungen dauern unterdessen noch an und es wird auch geprüft, ob der Einsatz von Schusswaffen durch Polizisten gerechtfertigt ist.
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