Deutsches Kriegsschiff beendet Mission im Roten Meer – Megafon

Das deutsche Kriegsschiff, das im Roten Meer einen Einsatz gegen die jemenitischen Houthis durchführte, ist heute nach Deutschland aufgebrochen. Das Schiff war Teil der Marineoperation Aspides, die seit Ende Februar im Roten Meer operiert. Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums eskortierte das Schiff 27 Frachtschiffe durch die Angriffsrisikozone.

Das Kriegsschiff „Hessen“ mit 240 Besatzungsmitgliedern sei um kurz vor 6.00 Uhr Ortszeit mit Ziel Deutschland aufgebrochen, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

Seit Beginn der Mission am 23. Februar habe das Schiff in vier Fällen Drohnen und Raketen der Huthi abgeschossen, teilte das deutsche Verteidigungsministerium mit. In zwei Fällen leistete die Besatzung allerdings Erste Hilfe, nämlich als ein Soldat der alliierten Streitkräfte und ein Besatzungsmitglied eines der Handelsschiffe verletzt wurden.



Das 143 Meter lange Schiff, ausgestattet mit einem Luftabwehrsystem und einem Luftraumüberwachungsradar in der Größe der Nordsee, wurde ursprünglich für die Seeüberwachung gebaut.

Bundesaußenminister Boris Pistorius bezeichnete die Mission laut dpa als die gefährlichste Marineoperation der letzten Jahrzehnte.

Aspides ist eine EU-Operation zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer vor Angriffen der Huthi. Seit vergangenem November verüben die jemenitischen Rebellen aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen, die seit Monaten unter israelischen Angriffen leiden, Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden.

Christiane Brandt

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