Die zentrale Forderung sind höhere Löhne, die den Arbeitnehmern helfen würden, mit der hohen Inflation fertig zu werden.
Die Züge sollen komplett zum Erliegen gekommen sein, da der deutsche Bahnbetreiber Deutsche Bahn alle Fernzüge gestrichen hat und von den Flughäfen nur noch die Berliner Bahn verkehren wird. Der Streik am Montag könnte nach Angaben der Airports Association 380.000 Passagiere betreffen.
Auch der städtische Personenverkehr soll in sieben der 16 Provinzen bestehen bleiben. Der größte Streik seit Jahrzehnten wird Millionen Deutsche ohne Transportmittel zurücklassen. Da sich auch deutsche Autobahnangestellte an dem Streik beteiligen, befürchten sie längere Verzögerungen wegen Staus am Montag.
Der Verkehr wird voraussichtlich bis Mitte der Woche gesperrt sein.
Der Warnstreik wurde von zwei wichtigen deutschen Gewerkschaften ausgerufen, der Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes Verdi und der Eisenbahngewerkschaft EVG.
Chef von Verdi Frank Werneke sagte der Zeitung Bild am Sonntag, der Streik sei notwendig, weil das Überleben Tausender Mitarbeiter auf dem Spiel stehe. „Die Leute werden nicht nur unterbezahlt, sie sind von der Überarbeitung völlig erschöpft“, sagte Werneke.
Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von 10,5 %, was eine Erhöhung um mindestens 500 Euro pro Monat bedeuten würde, während EVG eine Gehaltserhöhung von 12 % oder mindestens 650 Euro mehr pro Monat fordert. „Der Streik ist notwendig, um den Beschäftigten ein klares Zeichen zu setzen, dass wir vehement hinter unseren Forderungen stehen werden“, sagte Werneke.
Die Deutschen sind verständnisvoll gegenüber Mitarbeitern
In Deutschland stiegen die Preise im Februar stärker als erwartet – um bis zu 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Für tausende Arbeitnehmer ist es eine Frage des Überlebens, eine deutliche Gehaltserhöhung zu bekommen“, er warnte.
Die Deutsche Bahn hat einen Streik angekündigt „völlig übertrieben, ungerechtfertigt und unnötig“.
Trotz der großen Probleme, die der Streik im Verkehrssektor in Deutschland mit sich bringt, haben die meisten Bürger laut einer Umfrage der Deutschen Nachrichtenagentur DPA Verständnis für die Arbeitsniederlegung.
Nach den Recherchen scheint der Streik „berechtigt“ oder „völlig gerechtfertigt“ 55 Prozent der Befragten. Dass es einen Streik gibt „ungerechtfertigt“ oder „völlig ungerechtfertigt“aber 38 Prozent der Befragten denken so.
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