Russland ist Deutschlands größter Gaslieferant und Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck hat nach dem russischen Angriff auf die Ukraine mehrere Initiativen gestartet, um die Abhängigkeit Deutschlands von Russland zu verringern, berichtet Al Jazeera.
Das Abkommen zwischen Berlin und Doha wurde vom Bundeswirtschaftsministerium bestätigt. Katar kündigte an, seit Jahren an der Energieversorgung Deutschlands zu arbeiten, Diskussionen zu diesem Thema hätten aber nie zu konkreten Vereinbarungen geführt.
Nun gibt Doha bekannt, dass katarische Unternehmen bereit sind, Deutschland langfristig mit verflüssigtem Erdgas zu beliefern. Katar ist einer der größten Erdgasexporteure der Welt.
Ende Februar die deutsche Bundeskanzlerin Olaf Scholz kündigte den Bau von zwei weiteren Terminals für verflüssigtes Erdgas an. Es sollte im Norden Deutschlands liegen.
Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat Deutschland das Nord Stream 2-Projekt, eine Gaspipeline, die Russland und Deutschland direkt über die Ostsee verbindet, vorübergehend eingestellt.
Unterdessen plant Deutschland, bis Ende des Jahres aus der Kernenergie auszusteigen, und Beobachter fragen sich, wie Europas größte Volkswirtschaft ihren Energiebedarf decken wird.
Verträge auch mit Unternehmen aus den VAE
Auch deutsche Unternehmen haben mehrere Verträge mit Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) abgeschlossen. Dies ist Teil eines Pakets von Vereinbarungen zur langfristigen Lieferung von Energieprodukten aus den Golfmonarchien nach Deutschland.
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