Europäische Länder wollen mehr Kontrolle über die chinesischen Online-Händler Temu und Shein.
26. September 2024 16:41 Uhr
Die Bundesregierung fordert gemeinsam mit Österreich, Polen, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich die Europäische Kommission auf, konsequent Bußgelder gegen chinesische Online-Händler zu verhängen, wenn diese sich nicht an geltende europäische Regeln halten, schreibt STA.
„Wir können nicht länger hinnehmen, dass täglich Hunderttausende Pakete mit Produkten ankommen, die nicht den europäischen Standards entsprechen“, sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium heute in Brüssel. Sven Giegold.
Die Bundesländer schlagen unter anderem vor, Verstöße durch umfassende Datenerhebungen und eine engere Zusammenarbeit der zuständigen Behörden aufzudecken und zu ahnden.
Die Popularität des Online-Shoppings
Die chinesischen Online-Händler Shein und Temu erfreuen sich in Deutschland und Österreich großer Beliebtheit, was vor allem an den günstigen Preisen der Produkte liegt. Nach Angaben des Kölner Forschungsinstituts IFH kaufen 43 Prozent der Verbraucher in Deutschland in diesen Geschäften ein.
Andererseits kritisieren Vertreter von Verbraucherorganisationen und regierende Politiker die Qualität der Produkte in Online-Shops, mangelnde Kontrolle und unlauteren Wettbewerb.
„Möchtegern-Speck-Buff. Preisgekrönter Student. Internet-Praktiker. Alkohol-Ninja.“