Im Prado-Museum in Madrid haben sich zwei Klimaaktivisten an die Rahmen zweier berühmter Gemälde des spanischen Meisters Francisco de Goya geklebt. An die Wand zwischen den Bildern von Naked Maja und Dressed Maja haben sie „+ 1,5 C“ geschrieben. Die beiden jungen Frauen trugen T-Shirts mit der Aufschrift Futuro Vegetal oder Plant Future, was für ausschließlich pflanzliche Landwirtschaft steht.
Spanische Klimaaktivisten kleben an Goyas „Las Majas“ im Madrider El Prado-Museum. Die Sicherheitsfrau wird wegen der Fotos und Videobilder sehr nervös, versucht, die Leute vom Filmen abzuhalten. Über @europapresspic.twitter.com/u6aVNQV2CA
– Matthew Bennett (@matthewbennett) 5. November 2022
Demonstranten, die ihre Hände an Bilderrahmen klebten, wurden von der Polizei festgenommen.
Das Pariser Klimaabkommen von 2015 hat sich zum Ziel gesetzt, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen und so die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Aufgrund weiter steigender Treibhausgasemissionen dürfte sich das Klima jedoch noch viel stärker erwärmen.
In Deutschland und anderen europäischen Ländern klebten Aktivisten vor der 27. Weltklimakonferenz COP27, die am Sonntag in Ägypten beginnt, an Bildern oder bewarfen sie mit Essen.
„Generaldenker. Schöpfer. Dezent charmanter Bierfan. Leidenschaftlicher Reisefanatiker. Schriftsteller. Kaffee-Ninja.“