Unter den versteigerten Werken Hitlers befindet sich auch ein Gemälde eines Bergsees mit einem Startpreis von 45.000 Euro. Schon vor der Auktion wurden einige Werke aus dem Angebot zurückgezogen, da der Verdacht aufkam, es handele sich um Fälschungen. Der Fall wird nun von der Polizei untersucht.
Der Umgang mit Gegenständen, die eng mit dem Nationalsozialismus in Zusammenhang stehen, hat eine lange Tradition. FOTO: Daniel Karmann/Afp
Zur Auktion gehört auch Hitlers Stricksessel, der an den Seiten ein Hakenkreuz trägt. Um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, wurde das Hakenkreuz im Präsentationskatalog unkenntlich gemacht.
Der Umgang mit Gegenständen, die eng mit dem Nationalsozialismus verbunden sind, hat eine lange Tradition, die weder durch öffentliche Empörung noch durch Medienpogrome unterbrochen wurde. In Deutschland sind Nazisymbole in der Öffentlichkeit verboten, es sind jedoch Ausnahmen zulässig, wenn sie in einen pädagogischen oder historischen Kontext gestellt werden.
Der Umgang mit Gegenständen, die eng mit dem Nationalsozialismus in Zusammenhang stehen, hat eine lange Tradition. FOTO: Daniel Karmann/Afp
Die Bilder Hitlers sind deshalb nicht illegal, da sie keine Nazisymbole zeigen, sondern meist Landschaftsbilder darstellen.
In seiner Jugend wollte Hitler einen Maler schicken, aber seine Aquarelle unterschieden sich nicht von unzähligen anderen. Unabhängig von ihrem künstlerischen Wert sind Hitler-Gemälde bei Sammlern von Nazi-Objekten äußerst begehrt.
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