Die Deutschen schickten Andetokumba mit einem Dreierfeuerwerk nach Hause



Dennis Schröder erzielte 26 Punkte (8/15 Schießen) und hatte acht Assists. Foto: EPA

Natürlich wussten die Deutschen, woher die Hauptgefahr kam, aber obwohl Janis Andetokumbo 31 Punkte auf sie schüttete, reichte es nicht.  Foto: EPA
Natürlich wussten die Deutschen, woher die Hauptgefahr kam, aber obwohl Janis Andetokumbo 31 Punkte auf sie schüttete, reichte es nicht. Foto: EPA

Janis Andetokumbo (31 Punkte, 8 Assists und 7 Rebounds) stach zwar hervor, hatte aber nicht die richtigen Helfer und musste fünf Minuten vor Schluss nach einem weiteren unsportlichen persönlichen Foul vom Platz. Deutschland hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen riesigen 16-Punkte-Vorsprung (98:82), der beste deutsche Torschütze Dennis Schröder (26 Punkte) sorgte im nächsten Angriff für einen Hunderter auf der Anzeigetafel und erzielte dann einen weiteren Dreier ( 103:82).

Im dritten Viertel lautete der Teilstand 13:0
Die meiste Arbeit leisteten die Deutschen im dritten Viertel, als sie fast vier Minuten lang alle Wege zum Korb schlossen und mit einem teilweisen 13:0-Lauf mit 77:62 in Führung gingen. Die Griechen hatten beim 12-Punkte-Rückstand (92:80) knapp sieben Minuten vor Schluss noch etwas Hoffnung, doch Trainer Dimitris Itudis (zweifacher Euroleague-Sieger war auch im Spiel um die Slowenen) fand nicht das Richtige Rezept für eine Wende. Im Sprung hieß es sogar 46:32 für die Deutschen. Daniel Theis glänzte mit 13 Punkten und 16 Rebounds.

Die Finnen erwischten einen tollen Start, und die Spanier beendeten das erste Viertelfinale noch besser
Im Nachmittagsspiel besiegte Spanien Finnland 100:90. Willy Hernangomez erzielte 27 Punkte, Juancho Hernangomez 15. Lauri Markkanen, der Kroatien im Achtelfinale versenkte, hatte am 17.10. 28 Punkte (und 11 Rebounds) und schoss auf die Verlierer. Finnland dominierte die erste Halbzeit (52:43-Führung zur Pause), erspielte sich mit schnellem Spiel und effektivem Angriff einen 15-Punkte-Vorsprung, und in den letzten Atemzügen des zweiten Viertels erzielte Mikael Jantunen einen Schuss aus der eigenen Hälfte aufstellen.


Spanien (auf dem Foto Dario Brizuela - 14 Punkte), die bei der 41. Basketball-Europameisterschaft nicht zu den Topfavoriten gehörte, schaffte es dank einer hervorragenden zweiten Halbzeit (sie erzielte 57 Punkte) ins Halbfinale.  Foto: EPA
Spanien (auf dem Foto Dario Brizuela – 14 Punkte), die bei der 41. Basketball-Europameisterschaft nicht zu den Topfavoriten gehörte, schaffte es dank einer hervorragenden zweiten Halbzeit (sie erzielte 57 Punkte) ins Halbfinale. Foto: EPA

Rudy Fernandez entschied mit zwei Dreiern
In der zweiten Hälfte kehrte sich das Bild um. Das erfahrene Spanien fand schnell Anschluss und es folgte eine lange Phase des ausgeglichenen Spiels. Vier Minuten vor Schluss hatten die Finnen drei Chancen zum Ausgleich, doch die Spanier standen hervorragend in der Abwehr. Willy Hernangomez blockte Markkanen unter dem Korb, auch Salino zwangen sie zu einem Turnover. Mit zwei Dreiern von Rudy Fernandez war die Partie entschieden. Die Finnen verloren 19 Bälle, die Spanier 9.

Viertel Finale:
SPANIEN – Finnland
100:90 (19:30, 24:22, 30:15, 27:23)
W. Hernangomez 27, J. Hernangomez 15, Brizuela 14, Fernandez 11, Brown 10; Markkanen 28 Punkte und 11 Rebounds, Jantunen 18, Madsen 13, Salin 11.

DEUTSCHLAND – Griechenland
107:96 (31:27, 26:34, 26:10, 24:25)
Schröder 26 Punkte und 8 Assists, Obst und Wagner je 19, Theis 13 Punkte und 16 Rebounds; Andedokumpo 31, Larentzakis 18, Dorsey 13, Sloukas 8.

Mittwoch um 17:15 Uhr:
FRANKREICH – ITALIEN

Um 20:30 Uhr:
SLOWENIEN – POLEN

Rebekka Albrecht

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