Die deutschen Veranstalter schlossen die Türen für alle Zuschauer

Die Veranstalter der Neujahrstournee der Skispringer für die Saison 2021/22 haben bestätigt, dass es aufgrund der geltenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Infektionen mit dem neuen Coronavirus keine Zuschauer in Oberstdorf (29. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar) geben wird. Sie haben bereits mit der Rückerstattung der Ticketpreise begonnen.

„Die neuen Maßnahmen der bayerischen Landesregierung lassen uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir haben ein besonderes und hervorragendes Schutzkonzept entwickelt“, zeigte sich der enttäuschte Direktor des Oberstdorfer Skiclubs und Generalsekretär des Auftaktrennens Florian Stern„Aber klar ist: Die Sprünge zur Tournee der vier Schanzen gehören ganz klar zum Profisport, der ab sofort ohne Zuschauer stattfinden muss“, ergänzte er und sagte, dass auch die Skilanglauf-Neujahrsrundfahrt Tour de Ski ohne Zuschauer stattfinden werde, zu der in diesem Jahr die schweizerische Lenzerheide, Oberstdorf und das italienische Val di Fiemme gehören.

Auch bereit für die Vorweihnachtsstimmung

Präsident des Skiclubs Partenkirchen Michael Maurer er ließ die Möglichkeit offen, dass sich im letzten Moment noch etwas ändern könnte.

„Damit rechnen wir im Moment nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten in wenigen Stunden wieder mit dem Ticketverkauf beginnen. Notfalls auch noch kurz vor Weihnachten“, so Maurer. Die Tribünen in Deutschland werden vorerst nur mit Pappfächern geschmückt.

Ob für die Spiele in Innsbruck und Bischofshofen ähnlich strenge Maßnahmen gelten, hat die österreichische Regierung noch nicht bekannt gegeben. Die Spiele finden am 4. bzw. 6. Jänner 2022 statt. In Innsbruck sind noch Tickets im Verkauf, die Kategorie A ist bereits ausverkauft, auch in Bischofshofen.

Hildebrand Geissler

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