Auch nach mehreren Monaten reißt die Energiekrise in Europa nicht ab. Aber nicht bei allen Energieträgern. Die Rohölpreise sind in dieser Zeit bereits stark gefallen und liegen auf dem Niveau von vor einem Jahr. Die Strompreise hingegen bleiben auf einem sehr hohen Niveau, weshalb sie auch Gegenstand vieler Gespräche unter europäischen Parlamentariern sind. Auch der hohe Strompreis wirkt sich deutlich negativ auf den Verkauf neuer Elektroautos aus.
Auf dieses Problem weist auch Volkswagen hin, wo man in den USA einen deutlichen Anstieg des Absatzes solcher Fahrzeuge sieht. In Europa geschieht dies jedoch durch Mundpropaganda Laut Thomas Schmall, Volkswagen-Geschäftsführer Komponentenfertigung, ist der Absatz von Neuwagen in den vergangenen Monaten stark eingebrochen. Die niedrigeren Strompreise im Vergleich zu fossilen Brennstoffen waren angesichts der hohen Fahrzeugpreise einer der größten Vorteile für den Verkauf von Elektroautos.
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Dennoch geht Volkswagen davon aus, dass der Rückgang der Nachfrage nach neuen Elektroautos nicht lange anhalten wird und sich die Situation bald wieder normalisieren wird. Eine der größten Herausforderungen der Marke bleiben laut dem Portal Automotive News Europe jedoch die hohen Rohstoffpreise für die Produktion von Elektroautos, die es unmöglich machen, sie näher an Kunden und Märkte mit geringerer Kaufkraft zu bringen.
Bei Volkswagen machten Elektroautos im dritten Quartal dieses Jahres 6,8 Prozent des Gesamtabsatzes des Konzerns aus. Gleichzeitig verzeichneten sie eine Absatzsteigerung von 25 % bei diesen Fahrzeugen, produzierten seit Jahresbeginn 366.400 davon und haben derzeit rund 350.000 neue Bestellungen offen.
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