Die Krise verändert das Autokaufverhalten



Die Agentur Puls stellte fest, dass diejenigen Autohändler, die zu Beginn der Pandemie trotz des Nachfrageeinbruchs in Werbung und Verkaufsförderung investierten, im darauffolgenden Herbst zu den Gewinnern der Autoverkäufe gehörten. Foto: MMC RTV SLO/Avtomobilnost

Inflation, Energiekosten und Rezession sind auch in Deutschland beim Autokauf deutlich sichtbar. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Puls unter Autokaufinteressierten in Deutschland, berichtet die Automobilwoche online.

68 Prozent der Befragten antworteten, dass sie daher davon überzeugt sind, dass die Krise die Kaufentscheidung beeinflusst. In der Liste möglicher Konsequenzen, aus der die Befragten mehrere Optionen auswählen konnten, gab knapp ein Drittel an, dass die aktuelle Situation sie dazu veranlasst, kleinere Autos zu kaufen. Ein Viertel kann sich vorstellen, ein Auto mit weniger Ausstattung zu kaufen. 13 Prozent erwägen zudem den Wechsel zu flexiblen Angeboten, etwa Auto-Abos, die sich im Notfall schnell kündigen lassen.

Ein Viertel interessiert sich nicht für die Krise

Aber es gibt auch positive Signale für die Branche. Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten glaubt, dass sich die Krise nicht auf den Autokauf ausgewirkt hat oder auswirken wird. Vor allem Männer (28 Prozent) und über 50-Jährige (33 Prozent) werden ihre Gewohnheiten nicht ändern. 28 Prozent derjenigen, die angaben, dass die Krise den Autokauf beeinflusst habe, gaben an, den Autokauf nur auf die Zeit nach der Krise zu verschieben.

Christoph Winter

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