Die Lufthansa lässt Flugzeuge wegen des Streiks am Boden, alle Flüge ab Ljubljana wurden am Mittwoch gestrichen



Foto: Reuters

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi, die das Flughafenpersonal zum Streik aufrief, soll der Streik am Mittwoch um 3.45 Uhr beginnen und voraussichtlich bis Donnerstag 4.00 Uhr dauern.

Wie Fraport Slowenien gegenüber STA mitteilte, strich Lufthansa wegen des Streiks auch Mitteflüge von Brnik nach Frankfurt und München. So entfallen der morgendliche Abflug nach Frankfurt, der nachmittägliche An- und Abflug ab München, der nachmittägliche An- und Abflug ab Frankfurt und der abendliche Abflug ab Frankfurt.

Neben den Drehkreuzen in Frankfurt und München sind auch Flüge nach Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Bremen, Hannover, Stuttgart und Köln betroffen.

Der Personalvorstand der Lufthansa reagierte kritisch auf den Streikaufruf von Verdi Michael Niggemannder sagte, dass die vorzeitige Verschärfung nach nur zwei Verhandlungstagen in der bisher konstruktiven Tarifrunde enormen Schaden anrichte. „Der Streik betrifft unsere Passagiere in der Hauptreisezeit und belastet unsere Mitarbeiter zusätzlich in einer ohnehin schwierigen Phase des Luftverkehrs,“ er fügte hinzu.

Die zu erwartende Beteiligung mitten im Streik sei hoch, teilte Verdi mit. Der Berufsvorsitzende der Gewerkschaft, Marvin Raschinsky, sagte, dass es auch andere Fluggesellschaften treffen werde, da die Streikenden auch Dienstleistungen für andere Unternehmen erbringen.

Lufthansa war den ganzen Sommer über mit Problemen konfrontiert, da sie in diesem Sommer wegen Arbeitskräftemangels rund 6.000 Flüge von und zu ihren nationalen Drehkreuzen in Frankfurt und München stornieren musste.

Christoph Winter

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