Die Samurai inszenierten einen Putsch, die Deutschen gingen nach Hause

Marokko, Kroatien, Japan und Spanien qualifizierten sich heute für das Achtelfinale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. Ausgeschieden sind der vierfache Meister, die Deutschen, deren Sieg gegen Costa Rica ein Pyrrhussieg war, und die drittplatzierten Belgier der letzten WM.

Luka Modrić freute sich auf seinen Aufstieg. FOTO: John Sibley/Reuters

Die japanische Nationalmannschaft schlug in der letzten Runde der Gruppe E Spanien mit 2:1 (0:1), und beide heutigen gemeinsamen Rivalen qualifizierten sich für das Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Katar. Sie erzielten zwei Tore für die Japaner Ritsu Doan (48.) und Ao Tanaka (51.), und für die Spanier Alvaro Morata (11.). Damit beendete Japan die Gruppenphase auf dem ersten Platz. Nach einem 2:1-Sieg gegen Deutschland verlor man dann gegen Costa Rica mit 0:1 und sammelte nach dem heutigen 2:1-Sieg gegen Spanien sechs Punkte.

Der Zweitplatzierte Spanien hat aus drei Spielen vier Punkte geholt, ebenso wie der Drittplatzierte Deutschland, aber sie haben ein schlechteres Torverhältnis. Das spanische Verhältnis von erzielten und kassierten Toren beträgt 9:3, das deutsche Verhältnis 6:5. Neben Deutschland, dem viermaligen Weltmeister aus der Schweiz 1954, Deutschland 1974, Italien 1990 und Brasilien 2014, verabschiedete sich auch Costa Rica aus dem Turnier, nachdem es in drei Spielen drei Punkte gesammelt hatte.

Sowohl die Kroaten als auch die Belgier hatten im Match ihre Chancen und wurden vor allem im zweiten Teil ausgewählt Robert Martinez näher ans Ziel, unter anderem Romelu Lukaku traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten und vergab dabei noch ein paar Chancen, die letzte kurz vor Schluss, als er den Ball ungeschickt mit der Brust ballte, anstatt den Ball ins leere Tor zu schicken. In dieser Gruppe ging der erste Platz in der Rangliste an Marokko, das sich in Al Tumama mit 2:1 gegen Kanada durchsetzte. In der ersten Halbzeit gibt es einen Schiedsrichter Anthony Taylor hob nach Intervention des VAR die Elfmeterentscheidung für Kroatien auf.

Romelu Lukaku war der achte Mann des Spiels.  FOTO: Manan Vatsyayana/AFP

Romelu Lukaku war der achte Mann des Spiels. FOTO: Manan Vatsyayana/AFP

Die deutsche Nationalmannschaft besiegte Costa Rica 4:2 (1:0), blieb aber ohne Ausscheidungskämpfe. Das Spiel zwischen Costa Rica und Deutschland, das als erstes in die Geschichte der Weltmeisterschaft der Männer in die Geschichte einging, bei dem die Hauptschiedsrichteraufgaben von Frauen wahrgenommen wurden, angeführt von einer Französin Stephanie Frappart, war statistisch vollständig in der Domäne der Deutschen. Sie erzielten vier Tore, davon zwei Kai Havertztraf dreimal den Pfosten und verabschiedete sich am Ende nach einem von Hand zu Herz zu wenig überzeugenden Spiel zum zweiten Mal in Folge bei der Weltmeisterschaft nach der Gruppenphase.

Am Montag erwarten die Kroaten im Achtelfinale die Japaner, am Dienstag die Spanier die Marokkaner.

Rebekka Albrecht

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