Die Slowenen zeigten den Gastgebern, wer der Europameister ist

Nach der schmerzlichen Niederlage am Sonntag gegen Bosnien und Herzegowina, bei der es zwischen ihnen funkte, zeigten die slowenischen Basketballer im Derby des ersten Teils der Europameisterschaft gegen ihr Heimteam Deutschland, was diese Nationalmannschaft wirklich wert ist. Sie gewannen mit 88:80 und der Rivale, gegen den sie in der WM-Qualifikation kurz vor der Eurobasket stark verloren hatten, verkündete den Europameister. Vor allem der erste Stern Lukas Dončić, der mit 36 ​​Punkten, zehn Rebounds und vier Assists glänzte. Morgen um 17:15 trifft sich das Team Aleksandar Sekulić um den ersten Platz in der Gruppe in Köln konkurrierte sie mit alten Freunden aus Frankreich, die sie daran hinderten, das Finale des OI in Tokio zu erreichen. Steht eine weitere Abrechnung an?

Goran Dragić startete zum ersten Mal in ein Match bei EP und zeigte mit 18 Punkten Meisterschaft. FOTO: Thilo Schmülgen/Reuters

Erstes Viertel (14:21): Sofort Muskeln gezeigt, plus 7

Das Match wurde zum ersten Mal in dieser EP vom Kapitän gestartet Goran DragicDoch die Slowenen erlebten einen Schock, als er beim ersten Sprung wegen Schmerzen im Sprunggelenk das Feld verlassen musste Mike Tobey. Doch die Angst war unnötig, der Amerikaner mit slowenischem Pass kehrte nach nur wenigen Minuten aus der Umkleidekabine zurück. Die Slowenen hingegen zeigten sofort Entschlossenheit, spielten stark in der Abwehr und ließen ihren Konkurrenten in fünf Minuten nur drei Punkte (3:8) zu.

Die Deutschen waren in einem Krampf, der erste Stern Dennis Schröder Er war nicht am Ziel und die Slowenen gewannen das erste Viertel mit 21:14. Zu Beginn des zweiten Teils beträgt der Vorsprung drei Punkte Zoran Dragic ist schon auf nette zehn Punkte angewachsen.

Zweites Viertel (22:23): Rückkehr der Deutschen und Antwort der Slowenen

Das waren bereits 14 Punkte im zweiten Viertel (31:17) und das zu einem Zeitpunkt, als unser erster Star Dončić nicht auf dem Platz stand. Doch die Deutschen, die bisher alle drei EM-Spiele gewonnen hatten, wachten auf und senkten nach zwei Dreiern von Schröder auf gefährliche sechs Punkte (25:31, Teilergebnis 8:0).

Die Resonanz der Slowenen war angemessen, Goran Dragić (am Ende sammelte er 18 Punkte) brachte die Differenz bald auf einen zweistelligen Wert zurück (40:30) und brachte die Lanxess-Halle in Köln zum Schweigen, wo es ebenfalls eine ordentliche Anzahl gab Slowenische Fans sind nach einigen Schätzungen um 1500. also fast ein Zehntel. Am Ende der ersten Halbzeit versuchte es Dončić aus der Distanz, traf aber nicht den Korb und es endete mit 44:36.

Dennis Schröder konnte Deutschlands Niederlage nicht verhindern.  FOTO: Thilo Schmülgen/Reuters

Dennis Schröder konnte Deutschlands Niederlage nicht verhindern. FOTO: Thilo Schmülgen/Reuters

„Wir haben offensiv defensiv begonnen, alle für einen und einer für alle. Wir müssen bis zum Ende der Meisterschaft so weitermachen und dann kommen die Siege“, sagte er in der Pause Jaka Blažić.

Drittes Viertel (19:17): Die Deutschen kamen auf minus 2, Dončić drängte sie weg

Das dritte Viertel begann nicht nach den Wünschen des Europameisters von 2017. Die Deutschen kamen in den Rhythmus und kamen bis auf zwei Punkte Rückstand (50:52) heran. Dončić übernahm die Verantwortung und Kapitän Dragić traf im richtigen Moment einen Dreier zum 57:52. Das bestärkte Luka weiter, mit seinem 25. Punkt die Führung auf 61:55 auszubauen.

Viertes Viertel (25:27): Der überragende Luka beendete die deutsche Serie

Im letzten Teil versuchten die Deutschen zu forcieren, aber sie waren nicht präzise, ​​da die Slowenen in der Verteidigung kämpften. Sechs Minuten vor Schluss stand es 69:64, dann erhöhte Tobey nach einem offensiven Rebound auf neun Punkte. Dončić traf erneut zum Plus 11 (80:69) und es roch immer mehr nach einem süßen slowenischen Sieg in der Nähe des berühmten Kölner Doms.

In den letzten drei Minuten war den Euro-Gastgebern mehr oder weniger klar, dass ihre Serie vorbei sein würde. Auch das sportliche Glück war auf der Seite des Europameisters, der nichts dem Zufall überließ, ein (wieder) strahlender Dončić erzielte den 36. Punkt zum 82:71. Die Deutschen hatten keine Waffen für den Dallas-Star, aber mit zwei Dreiern näherten sie sich zwei Minuten vor Schluss dem 77:82 und hielten die Hoffnung auf eine Wunderwende am Leben. Sekulić forderte eine Auszeit von einer Minute, woraufhin die Deutschen ein Foul beging Klemno Prepelicder einen Freiwurf erzielte (83:77).

Dann trat der verantwortliche Gogi erneut auf die Bildfläche, doch die Deutschen trafen einen Dreier und hatten einen Angriff, bei dem sie zweimal daneben gingen und die Frage nach dem Sieger außer Frage stand. Am Ende kochte das Blut ein wenig, aber die Richter beruhigten die Leidenschaften. Schröder wurde ausgeschlossen, Edo Muric und Prepelič beendete die Geschichte mit Freiwürfen. Sechs Sekunden vor Schluss konnte Dončić das Feld verlassen… Mit einem charakteristischen Siegerlächeln im Gesicht.

Slowenien trifft heute um 17:15 Uhr zum Ende des ersten Teils der EP auf Frankreich, ein Sieg garantiert ihm den ersten Platz in der Gruppe und die beste Ausgangsposition vor den entscheidenden Kämpfen in Berlin. Litauen besiegte Ungarn 87:64 und verzeichnete seinen ersten Sieg, und am Mittwoch spielt es ein direktes Spiel gegen Bosnien und Herzegowina, um ins Achtelfinale einzuziehen. Heute verloren sie gegen Frankreich mit 68:81.

Jaka Blažić trug seinen Teil zum großen Sieg bei.  FOTO: Thilo Schmülgen/Reuters

Jaka Blažić trug seinen Teil zum großen Sieg bei. FOTO: Thilo Schmülgen/Reuters

Hildebrand Geissler

"Leser. Student. Popkultur-Experte. Subtil charmanter Introvertierter. Twitter-Geek. Social-Media-Guru."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert