Die Biathlon-Staffel aus Norwegen hat den heutigen Weltcup-Kampf im österreichischen Hochfilzn überzeugend gewonnen. Das slowenische Quartett Miha Dovžan, Lovra Planko, Jakov Fak und Rok Tršan belegte den 10. Platz.
Norweger Sturla Holm Laegreid, Philipp Fjeld Andersen, Johannes Thingnes Bö und Vetle Sjastad Christiansen Sie spielten buchstäblich mit der Konkurrenz. Obwohl Christiansen nach dem letzten Schießstopp an den Strafkreis musste, schlugen sie die Schweden um 20 Sekunden und die Deutschen um 28,6 Sekunden.
Die Leistung von Johannes Thingnes Bø war entscheidend. Nach der Hälfte des Rennens lagen die Italiener in Führung und Bø schickte Christianiansen mit mehr als einer Minute Vorsprung auf seine Verfolger auf die Strecke.
Sogar die Deutschen, diesmal auch der Bayern-Trainer, jubelten ihnen zu Julian Nagelsmannwaren einmal im Strafkreis und sind es doch Benedikt Puppe schlug den Franzosen in der letzten Kapitulation von Quentin Fillon Mailletder vier Fehlschüsse korrigieren musste.
Das Match bestätigte erneut zwei Qualitätsklassen des Herren-Biathlons. Die Finnen belegten den fünften Platz, zwei Minuten hinter dem Sieger und mehr als anderthalb Minuten hinter dem dritten Platz, fast zweieinhalb Minuten hinter den Gastgebern.
Miha Dovžan eröffnete das Spiel für Slowenien bei schwierigen Schneeverhältnissen sehr gut, verpasste aber den berühmten 10. Schuss. Er korrigierte den Fehler schnell und kam als Zehnter vorbei. „Diese 25 Sekunden Rückstand sind für mich akzeptabel. Etwas schade war der letzte Schuss, als ich wirklich dachte, der Schuss würde fallen und ich fast das Gewehr geschultert hätte. Insgesamt war die Leistung gut“, bewertete Dovžan das Match.
Der junge Lovro Planko, der bei beiden Schüssen alle drei Ersatzkugeln verbrauchte, konnte sich dennoch soweit zusammenreißen, dass er die Strafrunde vermied.
„Ich weiß nicht, was im Liegen passiert ist. Ich habe zwei Schüsse verfehlt und drei Fixes verbraucht. Dann wollte ich durch Laufen ein bisschen aufholen, was beim Schießen im Stehen üblich war. Ich habe schnell fünf Schüsse abgegeben und einmal verfehlt. Dann verbrachte ich alle drei Fixes auf einem Ziel. Ich könnte nicht zufriedener sein. Die Mannschaften standen sich heute sehr nahe und wenn man einen Fehler machte, wurde es noch deutlicher“, sagte Planko über das Spiel.
Lovro Planko nutzte alle drei Ersatzkugeln, vermied aber die Strafrunde. FOTO: Roman Šipic
Jakov Fak ging als 13. in die Fahrt, korrigierte einmal im Liegen und absolvierte das zweite Schießen fehlerfrei. „Ich bin ein paar Plätze gut geworden, das ist immer positiv. Die Strecke war in der Mitte ziemlich schnell, aber nur ein wenig nach links oder rechts wird sie sofort stark langsamer. Wenn du jemanden überholen wolltest, hast du viel Energie verbraucht, aber deshalb lieben wir diesen Sport.“
Auch beim Skifahren war er schnell und überholte Roku Tršan auf dem achten Platz. Tršan wurde einmal im Liegen korrigiert, zweimal im Stehen und belegte den 10. Platz. Auch mit der heutigen Leistung bestätigten die Slowenen den achten Platz im Nationenpreis. „Wir wollten mehr, denn beim letzten Mal waren wir Siebter. Aber es wird noch Chancen geben und beim nächsten Mal werden wir wieder Platz sieben angreifen“, sagte Tršan, der mit dem Gezeigten nicht ganz zufrieden war.
In Hochfilzen gibt es am Sonntag eine Verfolgung der Herren mit Fak, Plank, Alex Zisar und Anton Vidmarjesowie der Damen-Staffellauf mit Polonäse und Hallo Klemenčič, Anamarijo Lampic und Lena Repinc.
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