Die Sozialdemokraten von Bundeskanzler Scholz feiern Sieg in Niedersachsen



Stephan Weil (links) vor der Wahl mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Foto: EPA

Die Ergebnisse stellen für Bundeskanzler Scholz einen wichtigen Erfolg dar, den er in der Energiekrise brauchte, so die Deutsche Nachrichtenagentur DPA. Im Wahlkampf standen hohe Energiepreise im Vordergrund.

Die SPD wird voraussichtlich zwischen 32,5 und 33,5 Prozent der Stimmen erhalten, das ist etwas weniger als bei der letzten Wahl 2017, als sie 36,9 Prozent gewann. Die zweitplatzierten Christdemokraten (CDU) von Altkanzlerin Angela Merkel mussten mit 27,5 Prozent der Stimmen (2017: 33,6 Prozent) deutliche Verluste hinnehmen.

Besser schnitten die Grünen ab, die voraussichtlich 14,0 bis 14,5 Prozent der Stimmen erhalten (8,7 Prozent bei der letzten Wahl), und die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD). Tej wird voraussichtlich 11,5 bis 12 Prozent der Stimmen erhalten (6,2 Prozent im Jahr 2017), die Liberalen werden voraussichtlich 5 Prozent der Stimmen erhalten und die Linke 3 Prozent.

Weil soll der am längsten amtierende Premierminister werden

Ministerpräsident von Niedersachsen Stefan Weil aus den Reihen der SPD ist er seit 2013 im Amt. Bleibt er im Amt, wird er der dienstälteste Ministerpräsident in Niedersachsen, dem flächenmäßig zweitgrößten Bundesland Deutschlands.

2013 verdrängte Weil mit einem Bündnis, dem neben der SPD auch die Grünen angehörten, die damals regierende CDU von der Macht. Nach dem schlechten Wahlergebnis der Grünen bei der Wahl 2017 bildete er mit den Christdemokraten eine große Koalition.

Nach den parallelen Ergebnissen des öffentlich-rechtlichen Senders ARD soll die SPD 50 Sitze im neuen Landtag gewinnen, die CDU 41, die Grünen 20, die AfD 17 und die FDP 7. Damit dürften die Sozialdemokraten eine Bildung ermöglichen Koalition mit den Grünen, was sie von Weil anstrebten.

Christoph Winter

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