Der Umsatzrückgang in der deutschen Automobilindustrie ist auf einen geringeren Inlandskonsum sowie einen geringeren Export zurückzuführen.
7. Oktober 2024 17.09
Die deutsche Automobilindustrie verzeichnete im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Umsatzrückgang von 4,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Damit beliefen sich die Umsatzerlöse auf 269,5 Milliarden Euro, während sie im ersten Halbjahr 2023 bei einem Rekordwert von 282,6 Milliarden Euro lagen, wobei der hohe Wert unter anderem auf steigende Preise zurückzuführen ist. Der diesjährige Rückgang wurde laut ausländischen Medienberichten sowohl durch einen geringeren Inlandsverbrauch als auch durch geringere Exporte unterstützt und war in allen Produktionsbereichen der Branche zu verzeichnen.
Rund 70 Prozent oder etwa 190 Milliarden Euro wurden durch den Export von Neuwagen erwirtschaftet, das ist der höchste Anteil seit 15 Jahren. Fast jeder vierte exportierte Neuwagen war ein Elektroauto (22,7 Prozent) und damit erneut so viel, genauer gesagt 113,9 Prozent, wie im ersten Halbjahr 2022.
Zum Ende des ersten Halbjahres 2024 waren rund 773.000 Menschen in der Automobilindustrie beschäftigt, das sind 0,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Automobilindustrie bleibt nach dem Maschinenbau die zweitgrößte Branche in Deutschland.
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