In Österreich hat Volkswagen einen außergerichtlichen Vergleich mit Kunden geschlossen, die durch die Dieselgate-Affäre geschädigt wurden.
2. Oktober 2024 15:41 Uhr
Der deutsche Autoriese Volkswagen hat in Österreich eine außergerichtliche Einigung mit österreichischen Kunden erzielt, die durch den Dieselgate-Skandal geschädigt wurden. Volkswagen wird ihnen 23 Millionen Euro zahlen, berichtet STA.
Die Dieselgate-Affäre brach im September 2015 aus, als die amerikanische Umweltbehörde EPA die Betrugsversuche von Volkswagen bei Abgastests an die Öffentlichkeit brachte. Der Skandal weitete sich dann auf weitere Hersteller aus.
Der österreichische Verbraucherschutzverband VKI hat im Namen von 10.000 Käufern von Volkswagen-Fahrzeugen 16 Klagen eingereicht, berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Volkswagen gab nach der Einigung bekannt, dass man die mit VKI erzielte Lösung begrüße. Laut AFP forderte der Verbraucherschutzverband mehr als 60 Millionen Euro vom deutschen Hersteller.
Die Dieselgate-Affäre hat den Autobauer bereits mehr als 30 Milliarden Euro gekostet, wobei die größten Kosten in den USA entstanden sind.
In Deutschland begann unterdessen Anfang September wegen seiner Verwicklung in die Affäre der Prozess gegen den früheren Volkswagen-Chef An Martin Winterkorndas diese Woche wegen Winterkorns Sturzverletzung verschoben wurde. Das Gericht in Braunschweig kündigte an, dass es zunächst im nächsten Jahr weitergehen werde, fasst STA Berichte der deutschen Nachrichtenagentur dpa zusammen.
„Generaldenker. Schöpfer. Dezent charmanter Bierfan. Leidenschaftlicher Reisefanatiker. Schriftsteller. Kaffee-Ninja.“