Drei Jahre nach dem Kauf: Wo sind die zwei Mercedes im Wert von anderthalb Millionen Euro, die Slowenien gekauft hat? – Kleinigkeiten

Staatsoberhäupter und Regierungen sind es gewohnt, in prestigeträchtigen Autos herumzufahren, meist deutscher Herkunft. Das gilt auch bei Auslandsbesuchen, wenn die Gastländer (Ausnahme USA, wo ihr Präsident immer mit seiner eigenen Limousine um die Welt reist) meist selbst geeignete Autos für hochrangige Gäste zur Verfügung stellen, die meist deutlich teurer sind als diese von einheimischen Politikern verwendet wird – bei der Vermeidung möglicher Zwischenfälle oder Attentate ist es auch viel sicherer.

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Obwohl Slowenien als relativ sicheres Land gilt, beschloss die damalige Regierung unter Führung des damaligen Ministerpräsidenten Miro Cerar vor drei Jahren, zwei zu kaufen Mercedes-Benz S600 Guard. Es ist eine spezielle Version des Autos mit ballistischem Schutz, Das erwähnte Auto mit einem Gewicht von 4.160 Kilogramm soll mit dem höchsten Schutzniveau ausgestattet sein, das der deutsche Autohersteller anbietet.

Der Kauf der beiden Autos hat damals viel Staub aufgewirbelt, wie es sich gehörte Jeder von ihnen laut ERAR-Daten (die Regierung oder die Polizei, die mit der Verwaltung der Autos beauftragt war, wollten diese Daten nicht offenlegen) 816.543 Euro wurden abgezogen, weshalb sich viele Menschen gefragt haben, ob wir solche Autos in Slowenien wirklich brauchen.

Noch streng geheim

Wir vom Avto Magazin haben uns daher entschieden, zu prüfen, was mit den genannten Fahrzeugen passiert. Leider sagt die Polizei, dass sie aufgrund von Artikel 11 des Gesetzes über die öffentliche Auftragsvergabe im Bereich der Verteidigung und Sicherheit immer noch keine Informationen über Autos preisgeben darf, was auch die Bereitstellung offizieller Fotos der Fahrzeuge beinhaltet.

Sie bestätigten uns daher, dass beide Fahrzeuge weiterhin regelmäßig im Einsatz sind. Da sie für den Transport ausländischer Staatsmänner bestimmt sind, waren sie daher während der slowenischen Präsidentschaft zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember letzten Jahres hauptsächlich im Einsatz, und trotzdem sind die Fahrzeuge noch relativ intakt. In den drei Jahren seit dem Kauf wurden nur etwa 20.000 Kilometer damit gefahren.

Aufgrund des hohen Anschaffungswertes und der relativ seltenen Nutzung Daher werden beide Autos voraussichtlich noch lange in der nationalen Flotte bleiben. Wie viel, lässt sich laut Polizeisprecher Drago Menegalija nur schwer vorhersagen. Wenn das Auto aus dem regulären Gebrauch ausgemustert wird, wird das Schicksal des Fahrzeugs auf der Grundlage der Bewertung des technischen Sachverständigendienstes bestimmt. Aber wenn es heute verkauft würde, wäre der Preis dafür immer noch astronomisch. Seltene Exemplare ähnlichen Alters kosten im Ausland noch rund eine halbe Million Euro.

Hildebrand Geissler

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