Die höhere Nachfrage in der Europäischen Union steigerte die Exporte der größten Volkswirtschaft Europas um mehr als drei Prozent.
8. Januar 2024 10:53 Uhr
Der deutsche Außenhandel überraschte Analysten im November mit einem deutlichen Monatswachstum. Auf Monatsbasis stiegen die Exporte um 3,7 Prozent, was 0,3 Prozent mehr ist als von den Analysten erwartet. Im Oktober seien die Exporte um 0,4 Prozent geschrumpft, zeigen sie Daten des Statistikamtes Destatis.
Die Importe stiegen um 1,9 Prozent, was ebenfalls mehr als das erwartete Wachstum von 0,2 Prozent ist.
Die Exporte im November in Höhe von 131 Milliarden Euro sind immer noch fünf Prozent weniger als im November 2022. Die Importe in Höhe von 110 Milliarden Euro waren im November im Jahresvergleich gut 12 Prozent niedriger.
Der deutsche Außenhandelsüberschuss belief sich somit auf 20,4 Milliarden Euro. Das ist laut Destatis mehr als im Oktober, als es 17,7 Milliarden Euro betrug, und im November letzten Jahres, als es 11,9 Milliarden Euro betrug.
Stärkerer Handel mit der EU
Den größten Beitrag zum Anstieg sowohl der Exporte als auch der Importe leistete der Handel mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU).
Im November exportierte Europas größte Volkswirtschaft 5,4 Prozent mehr in die EU-Länder als einen Monat zuvor, oder 71,5 Milliarden Euro. Unterdessen stiegen die Exporte in Drittländer um 1,8 Prozent.
Die Importe aus EU-Ländern nach Deutschland stiegen monatlich um 2,8 Prozent und beliefen sich auf knapp 59 Milliarden Euro. Die Importe aus Nicht-EU-Ländern stiegen um 0,8 Prozent.
Deutschland ist Sloweniens wichtigster Handelspartner. Nach Angaben des Statistischen Amtes haben wir zwischen Januar und Oktober vergangenen Jahres Waren im Wert von 6,3 Milliarden Euro dorthin exportiert, das sind gut 13 Prozent der Gesamtexporte. Im gleichen Zeitraum belief sich der Wert der Importe aus Deutschland auf 5,8 Milliarden Euro oder knapp über 12 Prozent der Gesamtimporte.
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