Eine deutsche Reflexion über das Erbe des Kolonialismus in Tansania



Die Trommel aus dem 19. Jahrhundert wurde auf dem Gebiet des heutigen Tansania hergestellt und wird vom Naturhistorischen Museum in Berlin aufbewahrt. Foto: Ethnologisches Museum der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz/Martin Franken

Sie sind kürzlich in der tansanischen Hauptstadt Dar es Salaam unterzeichnete einen Vertrag über eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Museum, dem Forum und der Preußenstiftung. Die Ausstellung, für die Objekte aus den Deutsch-Ostafrikanischen Sammlungen des Ethnologischen Museums Berlin und des Tansanischen Nationalmuseums beigesteuert wurden, präsentiert die reiche und wechselvolle Geschichte Tansanias. Die Ausstellung wird 2024 im Humboldt Forum zu Gast sein.

Das koloniale Erbe Deutsch-Ostafrikas
Zwischen 1885 und 1918 war Tansania eine deutsche Kolonie innerhalb von Deutsch-Ostafrika, zu der auch Burundi, Ruanda und ein Teil von Mosambik gehörten.

Noel Lwogder Generaldirektor des Nationalmuseums von Tansania, kündigte an, dass es eine neue Periode der Zusammenarbeit sei, in der die gegenseitigen Beziehungen gestärkt werden sollten. Katja Köln vom Auswärtigen Amt, zuständig für internationale Kultur, sagte, ja „ein zentrales politisches Ziel der Bundesregierung, die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus und seinen Folgen für Deutschland, Europa und Museen zu fördern“.

So der Generaldirektor des Humboldt Forums Hartmut Dörgerloha die Ausstellung soll auch kulturelle Verbundenheit und koloniale Unterdrückung zeigen. Der Präsident der Preußenstiftung, Hermann Parzinger, kündigte an, die Ausstellung auch in Tansania zu zeigen.

Hildebrand Geissler

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