Mitte dieser Woche erwacht im prestigeträchtigsten europäischen Vereinshandballwettbewerb Leben auf den Courts. Das letzte Finalturnier der Champions League am Traditionsstandort Köln gewann der deutsche Verein Magdeburg, in der Saison 2023/24 ist der slowenische Meister Celje Pivovarna Laško erneut Mitglied der Elitekonkurrenz.
In Gruppe A sind Kielce aus Polen, Kiel aus Deutschland, Pick Szeged aus Ungarn, PSG aus Frankreich, Alborg aus Dänemark, Kolstad aus Norwegen, Zagreb aus Kroatien und Eurofarm Pelister aus Nordmazedonien vertreten, während in Gruppe B die Titelverteidiger aus Magdeburg, Barcelona aus Spanien, Veszprem aus Ungarn, GOG Gudme aus Dänemark, Montpellier aus Frankreich, Porto aus Portugal, Wisla Plock aus Polen und Pivovarna Laško aus Celje vertreten sind.
Auf der größten Bühne werden 15 slowenische Handballspieler auftreten, die meisten davon in der Gruppe A. Dean Bombač, Matej Gaber, Borut Mačkovšek und der ehemalige slowenische Nationalspieler mit kroatischem Pass Mario Šoštarić spielen seit vielen Jahren für Szeged. Aleks Vlah ist die neue Verstärkung von Alborg, Aljaž Pajntar, Matic Suholežnik und Aleks Kavčič spielen für Zagreb, während Urban Lesjak, Domen Tajnik und Nejc Cehte für Eurofarm Pelister spielen.
In der Gruppe B ist die slowenische Vertretung kleiner. Blaž Janc und Domen Makuc sind Mitglieder der berühmten katalanischen Mannschaft, aber die Saison des letzteren ist nach einer schweren Knieverletzung beim Vorbereitungsturnier im August in Bosnien und Herzegowina mehr oder weniger beendet. Für Veszprem spielt Gašper Marguč, für Montpellier Staš Skube.
Das Wettbewerbssystem bleibt auch in der neuen Saison unverändert. Die Erst- und Zweitplatzierten beider Gruppen qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale, während die Dritt- und Sechstplatzierten noch zwei zusätzliche Spiele haben, um in den Achtelfinale aufzusteigen. Die Sieger der Viertelfinalspiele qualifizieren sich dann für das Finalturnier des Vierers, das am 8. und 9. Juni nächsten Jahres in der Traditionsspielstätte der Lanxess Arena in Köln ausgetragen wird.
Bei den bisherigen Turnieren der vier in Köln – das erste fand 2010 statt – war Barcelona mit vier Siegen am erfolgreichsten. Auf Platz zwei liegt Kiel mit drei Finalsiegen, Skopje Vardar aus Nordmazedonien feierte zweimal, während der HSV und Flensburg-Handewitt, Kielce und Montpellier aus Frankreich jeweils einen Sieg einfahren konnten.
Im bisherigen Landesmeisterpokal bzw. der Champions League ist die katalanische Mannschaft mit elf Siegen die Nummer eins. Auf Platz zwei liegt der deutsche Verein Gummersbach mit fünf, auf Platz drei liegen die deutschen Vereine Kiel und Magdeburg mit jeweils vier Titeln.
In der Saison 2003/04 feierten die Handballer von Celje Pivovarna Laško auch im Elite-Klubwettbewerb auf dem alten Kontinent Erfolge.
Eröffnungsrundenpaare (13. und 14. September) – Gruppe A: Eurofarm Pelister – Kolstad, Kielce – Alborg, Pick Szeged – PSG und Zagreb – Kiel; Gruppe B: GOG Gudme – Celje Pivovarna Laško, Montpellier – Barcelona, Magdeburg – Veszprem und Porto – Wisla Plock.
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“