Ziel des Besuchs ist die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit und der Meinungsaustausch zu aktuellen europa- und außenpolitischen Themen.
Ankunft der Ministerinnen Tanja Fajon und Annalena Baerbock im Logistikzentrum Roje.
Robert Balen
Der deutsche Außenminister ist heute zu einem offiziellen Besuch in Slowenien eingetroffen Annalena Baerbock. Der Zweck des Besuchs, bei dem sie vom slowenischen Außenminister empfangen wird Tanja FajonPrognosen zufolge soll die bilaterale Zusammenarbeit gestärkt und Meinungen über aktuelle europa- und außenpolitische Themen ausgetauscht werden. Die Minister werden zunächst das staatliche Logistikzentrum Roje besuchen, die Gespräche im Ministerium fortsetzen und am Nachmittag im Rog-Zentrum für eine Diskussion mit dem Titel „Sind wir bereit für Herausforderungen?“ sein. Erweiterung und Reform der EU während der globalen Krisen sprachen über die Herausforderungen, vor denen die EU derzeit steht.
Die Minister vertreten unter anderem die gleichen Positionen bei der Unterstützung der Ukraine und der Annäherung der Länder des Westbalkans an die Europäische Union. Vor einem Monat nahm Fajon an einer von Baerbock in Berlin veranstalteten Konferenz zum Thema EU-Erweiterung teil. Wie Baerbock am Montag vor ihrer Abreise zu einem Besuch in Slowenien sagte, gehören die Länder des Westbalkans vollständig zur EU. „Hier geht es nicht nur um leere Worte, sondern um unsere eigenen Sicherheitsinteressen – in Ljubljana, in Berlin und in ganz Europa. Dafür sind notwendige Reformen in Ländern erforderlich, die Teil der europäischen Familie werden wollen“, betonte sie aber zugleich fügte hinzu, dass die EU ihr Wort halten und die nächsten Schritte im Erweiterungsprozess unternehmen müsse, wenn die Bedingungen erfüllt seien.
Foto: Robert Balen
Angesichts des russischen Imperialismus kann sich die EU keine Grauzonen in der Mitte Europas leisten. „Gemeinsam mit Slowenien arbeiten wir daran, durch Reformen in der EU die Leitlinien für ein erweitertes Europa festzulegen“, betonte die First Lady der deutschen Diplomatie, teilte die deutsche Botschaft in Ljubljana am Montagabend mit. Deutschland und Slowenien sind befreundete Länder und politische, wirtschaftliche und strategische Partner mit regelmäßigem politischen Dialog auf allen Ebenen. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gelten als ausgezeichnet und ohne offene Fragen. Auch Deutschland half Slowenien nach der Flutkatastrophe unter anderem mit Zivilschutzkräften, Baumaschinen, Fertigbrücken und Hubschraubern.
Mzez
Baerbock empfing Minister Fajon bereits im vergangenen Juli in Berlin, wo Fajon zu ihrem ersten bilateralen Besuch im Amt reiste. Der Ministerpräsident wird heute auch den deutschen Minister zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen Robert Doveder im vergangenen Jahr auch Deutschland für seinen ersten bilateralen Auslandsbesuch wählte.
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