Die 16. Handball-Europameisterschaft der Männer begann heute mit dem Sieg der Olympiasieger Frankreich und der Gastgeber Deutschland. An dem bis zum 28. Januar dauernden Wettbewerb nimmt auch Slowenien teil, das am Donnerstag um 18 Uhr in Berlin in der Gruppe D auf die Färöer-Inseln trifft. Polen und Norwegen gehören ebenfalls zur Gruppe.
Beim Spiel in Düsseldorf stellten die Deutschen einen neuen Zuschauerrekord bei einem Handballspiel auf. Bis zu 53.586 Zuschauer versammelten sich im Fußballstadion, bestätigte der Europäische Handballverband. Die Organisatoren der Meisterschaft installierten sogar rekordverdächtige 9.000 zusätzliche Sitzplätze im Stadion.
Schon davor war die Schallplatte deutsch. Im Jahr 2014 verfolgten 44.189 Zuschauer das deutsche Vereinsspiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und Hamburg. Das alles verspricht gut gefüllte Säle mit über 12.000 Sitzplätzen und über 75 Prozent verkaufter Tickets.
Zu den Spielen werden sie natürlich auch von den heimischen Handballern angelockt, die im Eröffnungsspiel die Schweizer mit 27:14 (13:8) besiegten und bestätigten, dass die Ankündigungen über eine Medaille bei den nationalen Meisterschaften nicht nachgeholt sind Ranke. Die Mannschaft von Alfredo Gislason spielte gegen die Schweizer. Juri Knorr ragte mit sechs Toren heraus, die Deutschen erwarten auch am Sonntag in Berlin im Spiel gegen Nordmazedonien einen Sieg.
Das Spiel war früh entschieden, da die Deutschen Mitte der ersten Halbzeit mit 7:3 führten und der Vorsprung nur noch größer wurde.
Bereits am Nachmittag besiegte der französische Olympiasieger Nordmazedonien im Eröffnungsspiel der Meisterschaft in derselben Gruppe mit 39:29 (17:13).
Die Mazedonier spielten das erste Viertel perfekt und führten Mitte der ersten Halbzeit mit 10:8. Mit einem Teilergebnis von 4:0 ergriffen die Gaelic Roosters, Silbermedaillengewinner der letztjährigen Weltmeisterschaft, die Initiative und erhöhten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf vier. Im zweiten Teil hatten sie einen konstanten sicheren Vorsprung und bauten diesen langsam aus.
Die besten Torschützen der Franzosen waren Hugo Descat (7 Tore) und Dylan Nahi (6), auf der anderen Seite Žarko Peševski (7) und Ivan Džonov (6).
Frankreich gehört neben Dänemark, Schweden und Spanien zum engen Favoritenkreis. In den letzten 20 Jahren haben die genannten Teams den ausgewählten Arten nur die Krümel des Rests überlassen. Die Dänen gehen als amtierende Weltmeister zur Meisterschaft, während die Schweden die Titelverteidiger von vor zwei Jahren in Ungarn und der Slowakei sind.
Quelle: STA
Foto: AP Photo/Martin Meissner über Guliver Image
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