Um die Stadt zu verschönern, haben die Behörden der deutschen Stadt Wuppertal goldene Bänke in der Fußgängerzone aufgestellt. Alles bestens, bis auf den Preis ärgern sich die Anwohner. 400.000 Euro Steuergelder gab die Stadt für zehn Holzbänke mit Scheinvergoldung aus.
Die Wuppertaler und der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen sind auf den Beinen. Die vergoldeten Holzbänke, die die Innenstadt schmücken, haben für Aufsehen gesorgt. „Ist das Kunst oder was? Für die Wuppertaler ist sicher nicht alles Gold, was glänzt.“ „Sie sind das Geld nicht wert. Sie sind nur normale Bänke.“ „Fast jeder Heimwerker könnte sie zusammenschlagen.“ „Was ist so besonders an ihnen, dass sie so teuer sind?“ Das sind nur einige der Reaktionen empörter Wuppertaler.
Seit September letzten Jahres stehen die Bänke in der Fußgängerzone, doch erst kürzlich erfuhr die Öffentlichkeit, dass die Stadtverwaltung für zehn goldene Bänke bis zu 400.000 Euro ausgegeben hat. 80 Prozent des Preises wurden vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund bezuschusst. „Steuerzahler müssen sich wirklich lächerlich gemacht fühlen. Sie haben inflationsbedingt viel weniger Geld im Portemonnaie und müssen gleichzeitig auf die Goldbarren schauen“, sagte sie dem deutschen Fernsehen RTL Bärbel Hildebrand vom Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen.
Vor fünf Jahren hatte die Wuppertaler Stadtverwaltung einen Wettbewerb ausgeschrieben, um die Stadt zum Strahlen zu bringen. Im Wettlauf um die Verschönerung der Innenstadt einer westdeutschen 350.000-Einwohner-Stadt hat das Konzept der „Goldenen Bank“ gewonnen. Die Hauptidee des Befürworters war es, eine künstlerische Verbindung mit dem goldenen Bilderrahmen im Von der Heydt-Stadtmuseum herzustellen. „Natürlich gibt es in der Stadt günstigere Bänke. Aber hier geht es um die Idee einer Qualitätsoffensive.„Er verteidigt die Ausgabe von fast einer halben Million Steuergeldern Ulrike Schmidt-Keßler von der Gemeindeverwaltung Wuppertal. Sehr fragwürdige Qualität, die Stadtbewohner ärgern sich, da der goldene Glanz der Bank bereits verblasst. Das Wetter hat deutliche Spuren hinterlassen.
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