Guardiola mahnte zur Aggressivität, die Bayern bereuten die letzten 20 Minuten



Rodri brachte die Engländer mit einem überragenden Schuss in Führung. Foto: Reuters

Die Gastgeber gewannen die erste Halbzeit dank eines fantastischen Tores Rodrija (allerdings bezog er sich auf Meisterwerke Arjen Robben, der lange im Bayern-Trikot glänzte). Zu Beginn der zweiten Halbzeit pressten die Deutschen heftig, blieben ohne Belohnung liegen und stürzten dann noch zweimal schnell ab, was vor dem Showdown in München den Ausschlag zugunsten der Blues gab.

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Guardiola: Aggressivität hat sich ausgezahlt
Wie gut die Bayern wirklich sind, merkt man erst auf dem Platz. Das Spiel war eigentlich bis zur 60. Minute recht eng und angespannt. Sie waren in einigen Momenten und Abschnitten besser als wir, aber als wir das zweite Tor erzielten, war alles viel einfacher für uns“, dachte der Trainer Pep Guardiola. Der Spanier fügte hinzu: „Wir waren aggressiv genug, das zweite Tor war das Ergebnis von Aggressivität und Beharrlichkeit. Das ist ein gutes Ergebnis, aber wir haben noch die Rückrunde vor uns.

Rodri glücklich über sein Debüt in der Champions League
Er war verständlicherweise auch gut gelaunt Rodrider in der ersten Halbzeit das deutsche Netz aus der Distanz spaltete: „Es ist ein gutes Ergebnis für uns, aber wir müssen uns auch über das Spiel freuen. Der Schlüssel heute war das defensive Spiel. Wir haben das gut verstanden, wir wussten sie zu bestrafen. Ich bin überglücklich, mein erstes Tor in der Champions League erzielt zu haben. Manchmal verstehen wir, dass wir nicht immer 80 Prozent Ballbesitz haben können. Auch die gegnerische Mannschaft spielt Fußball. Wir haben dreimal getroffen, vielleicht hätten wir ein viertes Tor erzielen können, aber es ist ein großartiges Ergebnis. Aber wir dürfen uns nicht verblenden und denken, dass alles vorbei ist.“

Mann des Spiels war John Stones
Das Denken des 26-jährigen Spaniers fand auch bei Experten Anklang. Trotz des schönen und einfallsreichen Angriffsspiels, das mit drei Toren gekrönt wurde, wurde der Spieler des Spiels als Verteidiger gekürt Johannes Steineder mit seiner Leistung zufrieden war: „Es war eine echte Lehre für mich in Bezug auf Positionierung. Ich lerne ständig dazu, der Trainer hat großes Vertrauen in mich.


So klärte Erling Braut Haaland den Ball zum Endstand 3:0.  Foto: Reuters
So klärte Erling Braut Haaland den Ball zum Endstand 3:0. Foto: Reuters

Tuchel Er verliebte sich in sein Team
Selten wurden die Bayern so stark geschlagen, in der Champions League verloren sie zuletzt im September 2017 mit 0:3 gegen PSG, 2015 im Abstiegskampf im Halbfinale gegen Barcelona mit dem gleichen Ergebnis. Trainer der Bayern Thomas Tuchel konnte das Ergebnis nicht akzeptieren: „Es war wirklich kein faires Ergebnis. Im Moment haben wir sie richtig unter Druck gesetzt und waren besser. Unsere Leistung war bis zum 2:0 gut, wir haben 70 Minuten richtig gut gespielt. Manchmal fehlte es uns an Selbstvertrauen. Manchmal habe ich mich wirklich in mein Team verliebt. Es mag komisch klingen, aber es hat Spaß gemacht.

Kimmich: Wir können sie schlagen
Auch der Mittelfeldspieler bewertete seine Aussage als etwas seltsam Josua Kimmich: „Wenn Sie 0:3 verlieren, vielleicht hört etwas komisch, aber heute haben wir trotzdem gesehen, dass wir mit ihnen guten Fußball spielen und sie auch schlagen können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Rückspiel etwas Besonderes zeigen können. Das Ergebnis tut natürlich weh, wir waren eine Stunde sehr gut. Der Fehler beim zweiten Tor veränderte vieles.“

De Ligt: City war viel besser
Am wenigsten poetisch und klar war vielleicht der Verteidiger Matthijs de Ligt: „Am Ende war alles klar, wir haben ihnen unnötigerweise das Match geschenkt. Schade um das Ergebnis, aber City war heute viel besser.

Christiane Brandt

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