Haaland fegte Kampls Leipzig mit fünf Toren vom Platz, Handanovićs Inter rückte vor

Der ehemalige slowenische Nationalspieler Kevin Kempl besuchte mit Leipzig Manchester City. Die Deutschen hatten nach dem 1:1 im ersten Spiel eine gute Ausgangslage, diesmal kam Kampl von der ersten Minute an zu einer Chance, doch seine Mannschaft war schon in der Anfangsphase des Spiels in einer unterlegenen Position. Damals machte City einen entscheidenden Schritt in Richtung Viertelfinale, als sie in nur zwei Minuten zwei Tore erzielten.

Zunächst sorgte der erste Star der Hausherren, Erling Haaland, für die Führung, nachdem der Chefschiedsrichter Slavko Vinčić – die Partie wurde vom slowenischen Trio geleitet – nach Anschauen des Videos ein Handspiel von Benjamin Henrichs und dem Norweger zugesprochen hatte war in der 22. Minute ein zuverlässiger Elfmeterschütze.

Nur zwei Minuten später schüttelte Kevin De Bruyne mit einem kraftvollen Schuss die Latte, und der Ball landete direkt vor Haaland, der ihn nur knapp ins Netz drückte. Die Deutschen machten später eine Verschnaufpause und erspielten sich einige Chancen, doch Leipzig war in der 36. Minute nach dem Eingreifen des Heimtorhüters Ederson außerhalb des Strafraums eher schlecht gelaunt, der Schiri entschied kein Foul, sondern Timo Werner erhielt Gelbe Karte wegen Widerspruch.

In der Verlängerung der ersten Halbzeit schlug Haaland zum dritten Mal zu. Nach einem Schuss von Ruben Dias ging der Ball an den Pfosten und rollte über die Torlinie auf die andere Seite, wo der Norweger die Unentschlossenheit der Gäste ausnutzte und ihn am zweiten Pfosten ins Tor schob. Der Sturzflug der deutschen Mannschaft wurde nach drei Minuten der zweiten Halbzeit durch den deutschen Landsmann im City-Trikot Ilkay Gündogan beendet.

Haaland, der extrem gut gelaunt war, erzielte zunächst in der 53. und dann in der 57. Minute zwei weitere Tore für die bereits völlig angeschlagenen Gäste. Bereits in der 63. Minute konnte ihn Pep Guardiola auf die Bank ziehen, De Bruyne beendete den Job in der Nachspielzeit mit dem siebten Treffer.

Der Torhüter rettete Inter

Im zweiten Spiel heute spielte Inter Mailand von Samir Handanović gegen Porto. Im ersten gewannen die Mailänder knapp mit 1:0. Handanović saß auf der Bank, in einem sehr taktischen Spiel, in dem Inter nicht viel riskierte und Porto die leichte Feldüberlegenheit nicht nutzte, zitterten die Italiener am Ende, hielten aber den minimalen Sprung aus dem ersten Spiel.

Inter verteidigte gekonnt, doch die Portugiesen ließen keine weiteren gefährlichen Chancen zu. Erst am Ende des Spiels, als sie mehr riskieren mussten, blockten sie in der 70. Minute einen Schuss von Marko Grujić von der Strafraumgrenze, doch Inters Torhüter Andre Onan bewies sich.

In der Nachspielzeit markierte er zunächst Marcana gefährlich für die Hausherren, doch Denzel Dumfries lenkte den Ball von der Torlinie ab, dann lenkte Onana den Ball nach Grujićs Schuss an den Pfosten.

Am Mittwoch finden die letzten Rückspiele des Achtelfinals statt. Napoli wird versuchen, seine 2:0-Führung aus dem Hinspiel gegen Eintracht Frankfurt zu Hause auszubauen, während Titelverteidiger Real Madrid nach einem 5:2-Sieg in Liverpool mit einem Fuß in den letzten Acht steht.

Bereits in der vergangenen Woche gewannen Bayern, Milan, Chelsea und Benfica das Viertelfinale. Die Bayern eliminierten Paris Saint-Germain mit einem Gesamtergebnis von 3:0, Mailand mit 1:0 gegen Tottenham, Chelsea mit 2:1 Borussia Dortmund und Benfica mit 7:1 Brügge.

Die Auslosung der Viertelfinal- und Halbfinalpaarungen findet am Freitag statt, die Viertelfinalspiele werden am 11., 12. April mit den Hinspielen und am 18. und 19. April mit den Rückspielen ausgetragen. Die ersten Halbfinalspiele finden am 9. und 10. Mai statt, das Rückspiel eine Woche später. Das Finale findet am 10. Juni in Istanbul statt.

Christiane Brandt

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