Nach sehr schwachen Leistungen in der Frühjahrssaison, als man neun Punkte vor Borussia Dortmund verschenkte, beschlossen die Führungsspieler des Vereins vor der letzten Runde, Maßnahmen zu ergreifen. Bei einem Treffen am Donnerstag um 11.00 Uhr teilten Präsident Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß Hasan Salihamidžić und Oliver Kahn mit, dass sie die Aufgaben des Sport- und Geschäftsführers in der kommenden Saison nicht mehr wahrnehmen werden.
Der beliebte „Braco“ ging erhobenen Hauptes
Salihamidžić erwartete die Nachricht, er reiste mit der Mannschaft nach Köln und verfolgte das Spiel sehr emotional. Nach dem Unentschieden Babyziegen Vom Elfmeterpunkt aus lag er komplett am Boden, nach dem Tor von Jamal Musiala in der 89. Minute sprang er hoch in die Luft.
„Braco“ erfreute sich bei Spielern und Kollegen großer Beliebtheit und war auch bei der Sonntagsparty auf dem zentralen Marienplatz dabei, wo die Bayern-Fußballerinnen und Bayern-Fußballerinnen (sie besiegten Potsdam am Sonntag mit 11:1 und sicherten sich den Titel) mit einer unerwarteten Überraschung feierten. Salat Platte“. In der letzten Runde lag das Schicksal nicht in ihrer Hand, doch Borussia Dortmund erreichte gegen Mainz nur ein Unentschieden (2:2).
Hoeneß und Rummenigge stellen zu hohe Ansprüche an ihre Nachfolger
Der 71-jährige Hoeneß glänzte im Finale der UEFA Champions League 1974 mit zwei Toren gegen Atlético Madrid. Er war ein hervorragender Stürmer, musste jedoch im Alter von 27 Jahren seine Karriere wegen einer Knieverletzung beenden. Bereits 1979 wurde er Trainer des FC Bayern und konnte sich in den letzten vier Jahrzehnten zahlreiche Lorbeeren sichern.
Gemeinsam mit Karl-Heinz Rummenigge führten sie den Verein über mehrere Jahrzehnte und stellten (zu hohe) Ansprüche an ihre Nachfolger. Als Rummenigge im Sommer 2021 in den Ruhestand ging, folgte ihm Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender nach.
Der ehemals brillante Torwart verteidigte zwischen 1994 und 2008 für die Bayern. Er war unglaublich hartnäckig und steckte mit seiner unerbittlichen Art auch seine Teamkollegen an, die oft in den letzten Minuten Spiele verloren. Die Deutschen Meistertitel im Jahr 2000 (die sensationelle Niederlage von Leverkusen in Unterhaching in der letzten Runde mit 0:2) und 2001 (Patrick Anderson erzielte in Hamburg einen Freistoß in letzter Sekunde) sind den Fans besonders im Gedächtnis geblieben. Im Champions-League-Finale im Mai 2001 im San Siro in Mailand parierte er drei Elfmeter gegen Valencia, selbst Zlatko Zahović konnte ihn in der dritten Serie nicht stoppen.
Das Gespräch mit Kahn war nicht angenehm
Kahn fand sich nicht in der Position des Regisseurs wieder. „Unser Gespräch am Donnerstag war nicht angenehm. Kahn attackierte seinen Nachfolger Jan-Christian Dreesen verbal, weshalb ich ihm von einer Reise nach Köln abriet, da wir weitere Komplikationen vermeiden wollten. Ich habe immer noch großen Respekt vor Kahn. Als Schauspieler hat er viel erreicht. Auch wenn er seinen Job als Regisseur nicht gemacht hat, steht meine Tür immer für ihn offen„, sagte Hoeneß.
„Kahn ist ein sehr intelligenter Mann und die Gespräche mit ihm waren immer sehr unterhaltsam. Die größte Enttäuschung ist, dass ich dachte, dass er dieser Rolle aufgrund seiner Persönlichkeit gewachsen wäre, aber stattdessen hat er sich mit Beratern umgeben, was ein großer Fehler war„, sagte Hoeneß dem Kicker.
Die Mitarbeiter des erfolgreichsten deutschen Vereins haben sich immer wieder darüber beschwert, dass die Atmosphäre im Verein nach seiner Ankunft sehr schlecht sei. Die eifrigsten Fans der Schickeria-Gruppe forderten die Vereinsführung auf, schnell zu handeln und Kahn auszuwechseln.
Dreesen ist neuer Vorstandsvorsitzender, der Sportdirektor wird noch gesucht
Sein Nachfolger ist Jan-Christian Dreesen, der sich im letzten Jahrzehnt sehr erfolgreich um die Finanzen gekümmert hat. Auf der Pressekonferenz am Sonntag betonte er mehrfach, dass er sich nicht in die Arbeit des neuen Sportdirektors einmischen werde, der noch nicht bekannt ist. Hoeneß hat sich immer wieder für die Verpflichtung von Max Eberl ausgesprochen, der diese Rolle bei Borussia Mönchengladbach hervorragend verkörperte. Vor anderthalb Jahren trat er wegen Burnout zurück, nach der WM wurde er Sportdirektor von Leipzig.
Es verspricht ein bunter Sommer an der Säbener Straße zu werden, denn viele Stars blieben in dieser Saison weit hinter den Erwartungen zurück. An erster Stelle steht auf jeden Fall Sadio Mane, der in Liverpool der Hauptakteur war und beim FC Bayern auf der Bank saß. Im entscheidenden Spiel am Samstag in Köln kam er gar nicht erst ins Spiel, obwohl die Bayern nach dem Ausgleich punkten mussten Babyziegen in der 81. Minute. Thomas Tuchel entschied sich für Jamal Musiala und er traf sofort.
Hoeneß und Dreesen lobten die Arbeit von Tuchl, der Ende März mit der Übernahme der Tabellenspitze durch Borussia Dortmund die Führung übernommen hatte. Der Titel des Deutschen Meisters wird ihm die Arbeit zu Beginn der nächsten Saison deutlich erleichtern.
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