„Man brennt kein Haus ab, um eine Maus loszuwerden.“ Oder wie Politiker den Nichtregierungssektor loben oder angreifen, wenn es ihnen passt.

Oder besser gesagt, wie das lateinische Original sagt: „Aegrescit medendo“ – Das Medikament verschlimmert die Krankheit oder Die Heilung ist schlimmer als die Krankheit. Und das ist das Ergebnis, wenn die slowenische Politik eine Debatte über den Nichtregierungssektor beginnt.

Konnten wir nämlich vor ein paar Tagen überwachen Pressekonferenz Nike Kovač und das Institut am 8. März, wo sie ihre Empörung über die Tatsache erklärten, dass SDS und Janez Janša ihr Mantra neu auflegten, dass Millionen für NGOs weniger Geld für etwas anderes bedeuten. In diesem Fall für die Löschausrüstung und das Fehlen eigener Löschflugzeuge.

Die Linke ist darin jedoch nicht besser oder anders. Obwohl sie sich so sehr wünscht, anders zu sein. Bei der Erwähnung von Metelkova zieht die Linke nämlich rechts das Institut von St. Stanislava heraus, das ihn manipulativ unter den Aufzeichnungen von Nichtregierungsorganisationen hält. Damit, dass es Gymnasium, Grundschule und Kindergarten sowie Studentenwohnheim ist. Eine Institution, die einen Rechtsanspruch auf Förderung hat. Das ist nicht irgendeine Institution, Verein etc., die mit ihrer Lobbyarbeit und politischen Günstlingswirtschaft Millionen aus dem Haushalt kassiert. Und so greift er von links und rechts Nichtregierungspersonen an, aber der Hase ist in einem ganz anderen Busch versteckt.

Der Nichtregierungssektor ist nämlich einer der vielfältigsten, wenn nicht sogar der vielfältigste Sektor, der einzig und allein durch für diesen Betrieb bestimmte rechtlich-organisatorische Formen – wie Vereine, Institute etc. – geeint wird Zum nichtstaatlichen Bereich gehören zum Beispiel auch die Feuerwehren, die heutzutage Unglaubliches leisten und jährlich über 10.000 Einsätze durchführen.

Allerdings muss man sich eingestehen, dass es in diesem nichtstaatlichen Bereich, der in manchen Bereichen unverzichtbar und in anderen eine willkommene Ergänzung des öffentlichen Angebots ist, auch etliche adressierbare „Mäuse“ gibt, die längst die Grenze überschritten haben Nichtregierung, die der Kern der Selbstorganisation sein soll, um die Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe von Menschen zu befriedigen und zu deren Lösung sie sich verpflichtet, weil eine öffentliche oder wirtschaftliche Initiative nicht folgt. Diese Mäuse haben längst den wirklichen Kontakt zu den Bedürfnissen des Nichtregierungssektors in seiner ganzen Breite verloren, stattdessen kämpfen sie für eine schmale Minderheit, die die Rampe des politischen Aktivismus hinuntergeht und auf drei Stühlen sitzen will: Lobbyisten, politisch und doch nichtstaatlich.

Die Abkehr dieser finanzstarken Organisationen von den wirklichen Bedürfnissen vor Ort und ihre Beschäftigung in erster Linie mit der eigenen Existenz zeigen schön die Kommentare der Freiwilligen Feuerwehr, die sich über die sozialen Netzwerke verbreitet haben. Bei Spendenaufrufen per SMS wurde nämlich vielerorts erklärt, dass es viel besser wäre, das Geld direkt an die Feuerwehren zu überweisen, die den Brand bekämpfen, da das Geld aus der SMS an die Feuerwehr Slowenien geht . „Wir werden das Geld von dort nicht sehen“, Lesen Sie eine der Aufzeichnungen der Feuerwehr.

So wie wir in Slowenien Probleme mit wirtschaftlichen und politischen Monopolen haben, haben wir auch Probleme mit nichtstaatlichen Monopolen. Vor wenigen Tagen rühmte sich die Regierung damit, einen Teil der verbleibenden EU-Gelder an Nichtregierungsorganisationen zu vergeben und die Verteilung von der größten repräsentativen Organisation von NGOs „organisiert“ zu werden. Auf der Pressekonferenz wurde bereits erwähnt, dass voraussichtlich etwa 10 bis 20 Organisationen das Geld bekommen werden. Auch diejenigen von uns, die seit einem Jahrzehnt im nichtstaatlichen Bereich tätig sind, können mit ziemlicher Sicherheit vorhersagen, welche das sein werden.

Das zuvor erwähnte Jahrzehnt in Nichtregierungsorganisationen, mit der Tatsache, dass ich auch in einigen Organisationen von der berüchtigten SDS-Liste gearbeitet habe, bestätigt mich in folgender Überzeugung: Der Nichtregierungssektor ist absolut notwendig, da er ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft ist und nimmt Aufgaben wahr, die der Staat jahrzehntelang vernachlässigt hat. Oder diese Art der Organisation ist einfach besser geeignet als ein großer und ineffizienter Staatsapparat. Sie ist vor allem Ausdruck des primären menschlichen Wunsches nach Gemeinschaft, Sozialisation und gemeinschaftlichem Engagement bei der Lösung eines „res publica“-Problems.

Die Spitze des Nichtregierungssektors muss zugeben, dass viele ihrer Projekte eine komplette Erfindung sind, die sie ausschließlich auf der Grundlage früherer Referenzen und nicht gemeldeter Lobbykontakte erhalten. Und bei diesem Werk ist die Kritik mehr als berechtigt. Gleichzeitig ist es keine gute Entschuldigung für unbegründete Angriffe von links und rechts.

Gleichzeitig ist es die Aufgabe eines jeden Politikers, sich ernsthaft mit den positiven Langzeitwirkungen der vielen Projekte zu befassen, die mit unserem Geld finanziert werden. Allzu oft kommt es nämlich vor, dass diverse „weiche“ Projekte, insbesondere im Bereich Menschenrechte, Chancengleichheit und ähnliche weniger greifbare Ziele, viel Geld für wenig Wirkung bedeuten. Vor allem bieten sie einer gewissen Clique, die sich in der politischen Linken hervortut, ein gutes Leben.

„KWas für ein schreckliches Gefühl ist es, wenn einem zwei Tage lang jemand vorwirft, für etwas verantwortlich zu sein, für das man nicht verantwortlich ist.“ sagte Nika Kovač auf der Pressekonferenz. Begrüßen Sie Nika in der realen Welt, in der nicht jeder Ihrer Meinung ist. Sie sind nicht einmal fair zu Ihnen und Ihrer Arbeit. So fühlen sich ein Teil der slowenischen Nation, die Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen seit Jahrzehnten. Aber vielleicht lohnt es sich, für die gleichen Wattebällchen zu kämpfen. Angefangen bei der objektiven Zusammensetzung von Ausschreibungsaufträgen, Konditionen und Auswertung.

Das würde der (gesamten) Zivilgesellschaft helfen, denn meine langjährige Erfahrung mit Ausschreibungen bestätigt vor allem, dass wir die gleichen Wattebällchen brauchen. Und die Spitze des Nichtregierungssektors muss zugeben, dass viele ihrer Projekte eine komplette Erfindung sind, die sie ausschließlich auf der Grundlage früherer Referenzen und Lobbying-Kontakte erhalten, die nicht gemeldet werden. Und bei diesem Werk ist die Kritik mehr als berechtigt. Gleichzeitig ist es keine gute Entschuldigung für unbegründete Angriffe von links und rechts.

Es besteht auch ein dringender Bedarf, die Steuerpolitik zu ändern, bei der private (nicht staatliche!) Unternehmen einen Teil ihrer Steuern abschreiben würden, wenn sie an Nichtregierungsorganisationen spenden. Auch viele politisch unbeliebte Organisationen könnten sich so leichter selbst finanzieren. Es ist eine Art Unsinn, dass die Regierung der größte Geldgeber für den nichtstaatlichen Sektor ist.

Da aber im Schatten der Karstbrände die Medienkriege um NGOs toben, gilt: Positive PR ist immer besser, um die breite Masse zu überzeugen. Der ehemalige Ministerpräsident könnte anbieten, seine nicht wenigen internationalen Verbindungen zu nutzen, um noch mehr Hilfe zu bekommen, und zwar schneller, als die offiziellen Mühlen mahlen. Dies könnte der ehemalige Verteidigungsminister noch besser nutzen, um die Anschaffungen von Zweizweckflugzeugen und Hubschraubern zu fördern, die er während dieser Amtszeit unterzeichnete.

Wenn wir das Feuer angefangen haben, lass es uns beenden. Orwell schrieb: „So viel linkes Denken spielt mit dem Feuer von Leuten, die nicht einmal wissen, dass Feuer heiß ist.“ Sie haben Ihre Wählerschaft bis zum Rand motiviert, indem Sie NGOs überfallen haben, aber diese Basis wird nicht ausreichen, um eine Wahl zu gewinnen. Je mehr Golob im Fernsehen läuft, desto mehr Menschen erkennen, dass das Feuer heiß ist. Sie brauchen keine negative Ablenkung.

Hildebrand Geissler

"Leser. Student. Popkultur-Experte. Subtil charmanter Introvertierter. Twitter-Geek. Social-Media-Guru."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert