Marko Bezjak kehrte nach dem Vorfall in Kroatien nach Deutschland zurück

Ehemaliger Kapitän der slowenischen Handballnationalmannschaft Marko Bezjakdem aufgrund der diesjährigen Vorfälle in Kroatien das Karriereende drohte, hat mit 38 Jahren einen neuen Verein gefunden. Er wird seine Karriere in der deutschen Meisterschaft fortsetzen, er wird das Trikot des Vereins Erlangen tragen, der im vergangenen Jahr nur knapp dem Abstieg aus der ersten Liga entging, schreibt die Deutsche Sport Bild.

Der Slowene, der mit Magdeburg 2023 die Champions League gewann, stand zuletzt beim kroatischen Erstligisten Nexeja aus Našice unter Vertrag. Seine Karriere im Trikot des kroatischen Clubs war von einem schweren Vorfall geprägt.

Anfang April, im Spiel der 5. Runde der Liga um den Meister, ereignete sich der Vorfall am Ende der ersten Halbzeit beim Stand von 16:9 zugunsten der Gäste aus Zagreb, nachdem die Mitglieder von Nexe mit der Entscheidung der Hauptschiedsrichter und des Delegierten nicht einverstanden waren.

Im Gedränge am Punktezählertisch stieß Bezjak mit der Schulter gegen den damaligen Delegierten Anto Josićder ärztliche Hilfe benötigte. Zu diesem Zeitpunkt verwarnte der Delegierte den Schiedsrichter vor einer zusätzlichen Zwei-Minuten-Strafe für Bezjak, der das Spielfeld verließ und Josić absichtlich an Schulter und Rippen anstieß. Nach weiteren Kämpfen zwischen den beiden Mannschaften wurde das Spiel unterbrochen.

Ende April erhielt Bezjak eine 12-monatige Spielsperre, die nur für alle Wettbewerbe unter der Schirmherrschaft des kroatischen Verbandes gilt, so dass er in Deutschland ohne Probleme spielen kann.

Christiane Brandt

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