Aus dem deutschen Bundesland Bayern berichten sie schwere Eisenbahnunfällein dem nach neuesten Informationen zehn Menschen starbenMehr als 80 wurden verletzt, eine Person wird noch vermisst.
Nach Angaben der Polizei befanden sie sich kurz vor 7 Uhr morgens in der Einschienenbahn in der Nähe von Bad Aibling, etwa 60 Kilometer südöstlich von München und unweit der Grenze zu Österreich Zwei regionale Personenzüge kollidierten frontal Privatunternehmen Meridian, auf dem sich insgesamt etwa 150 Passagiere befanden. Ein Zug entgleist und mehrere Waggons kippen um. Das Glück des Unfalls war, dass aufgrund der Winterschulferien zu dieser Zeit weniger Menschen mit der Bahn unterwegs waren als sonst.
Zusätzlich zu den zehn Todesfällen – die Zahl stieg, nachdem eine Person im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag – gab es noch weitere mehr als 80 Verletzte. 18 von ihnen sind in ernstem Zustand, 63 sind leicht verletzt. Eine Person wird noch vermisst. Die Retter gehen davon aus, dass sie in den Trümmern eingeklemmt ist und die Hoffnung, dass sie den Unfall überlebt hat, ist fast verschwunden.
„Das ist der schlimmste Unfall in dieser Region seit einigen Jahren, mehrere Ärzte, Retter und sogar Hubschrauber sind vor Ort“, heißt es in Berichten Deutsche Welle Das sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag am Nachmittag.
Das Rettungsteam beteiligte sich an der Rettung ca. 700 Feuerwehrleute, Retter − sowohl deutsche als auch österreichische −Polizisten und anderes Personal. Auch Rettungshubschrauber halfen beim Transport der Verletzten in Krankenhäuser, viele kleinere Verletzte wurden noch am Unfallort behandelt. Die Arbeit der Retter ist anders schwer zugängliches Gelände – Die Zeitung berichtet, dass viele der Verwundeten über den Fluss Mangfall transportiert werden mussten, bevor sie ins Krankenhaus gebracht werden konnten. Die Beseitigung der Trümmer, für die schwere Maschinen erforderlich sind, wird voraussichtlich morgen beginnen.
Foto: Michael Dalder/Reuters Pictures
Die Ermittlungen dauern noch an
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte auf einer Pressekonferenz, dass die beiden Züge kollidiert seien mit einer Geschwindigkeit von bis zu hundert Kilometern pro Stunde. Er fügte hinzu, dass sich der Unfall in einer Kurve ereignet habe, sodass klar sei, dass die Lokführer – die beide bei dem Unfall ums Leben kamen – nicht wussten, dass ihnen eine Tragödie bevorstand.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an, laut deutschen Medien handelte es sich jedoch um eine Zugkollision eines menschlichen Fehlers schuldig. Unterdessen bleiben viele Fragen ungeklärt. Es ist noch nicht bekannt, wie die beiden Züge, die mit einem automatischen Bremssystem ausgestattet sind, um solche Tragödien zu vermeiden, kollidieren konnten. Es ist auch nicht bekannt, warum beide Züge gleichzeitig auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Holzkirchen und Rosenheim fuhren, zwischen denen es nur ein Gleis gibt. Klar ist lediglich, dass es eine „Abweichung im Fahrplan“ gab, wonach sich die Züge in Kolbermoor hätten treffen sollen. Weiteres wird wahrscheinlich bekannt gegeben, wenn es fertig ist Black-Box-Analyse – zwei von drei wurden bereits gefunden.
Foto: Uwe Lein/DPA via AP
Eines der schwersten Zugunfälle in Deutschland
Die heutige Tragödie ist eine der schlimmsten in Deutschland, das für seine hochwertigen Bahnverbindungen bekannt ist. Doch es kommt immer noch zu Unfällen – der letzte ereignete sich im vergangenen Mai im Westen des Landes, als bei einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Traktor zwei Menschen starben und weitere 20 verletzt wurden. Der bisherige tödliche Zugunfall ereignete sich im April 2012, als in Offenbach zwei Züge zusammenstießen, wobei drei Menschen ums Leben kamen und 13 weitere verletzt wurden. Der schlimmste Eisenbahnunfall in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ereignete sich 1998 in der Nähe von Eschede, als ein Hochgeschwindigkeitszug zwischen München und Hamburg entgleist, wobei 101 Menschen ums Leben kamen und 88 verletzt wurden.
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