Die Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina zerstörte in heißer Fan-Atmosphäre in der Halle in Cazin den Traum der slowenischen Nationalmannschaft von sechs Siegen in sechs Spielen, was eine historische Leistung wäre, denn hundertprozentigen Punktegewinn hatte Slowenien noch nie die europäischen Qualifikationsspiele. Anders als die Mannschaft von Trainer Uroš Zorman, die sich bereits vor dem Spiel in Cazin den Aufstieg zur Euro 2024 sicherte, ist die Mannschaft seines Teamkollegen Irfan Smajlagić (er übernahm das Team im Oktober letzten Jahres) mit dem Skalp der Slowenen, mit denen sie bereits sechs Punkte erreicht, mit anderthalb Fuß bereits (mindestens) Dritter in der Gruppe. Das endgültige Ticket nach Deutschland erhalten die vier besten drittplatzierten Nationalmannschaften in den acht Gruppen. In Cazin waren die Gastgeber in Sachen Torschusseffizienz (66:63 in Prozent), erfolgreicher Umsetzung von Siebenmeterschüssen (4:4, Gäste 2:0) und der Gesamtzahl der Torwartparaden (13:63) besser. 9). Überrollt wurden die Gäste auch von drei Spielern, die einst auf der Sonnenseite der Alpen ihr Handballbrot auf Vereinsebene gemacht haben: Die Zwillinge Benjamin (11 Paraden) und Senjamin Burić (7 Tore) glänzten einst im Gorenja-Trikot, Dino Hamidović ( 5 Tore, alle vier Sieben-Meter-Sprünge erfolgreich ausgeführt) in Trimovo. Unter den 16 Nationalverteidigern standen drei weitere auf dem Platz, die mit Celje Pivovarna Laško verbunden waren, sind oder werden: Der bereits 39-jährige Mirsad Terzić war zwischen 2007 und 2009 in Celje, der 23-jährige Kreisangreifer Amir Muhović kam vor dieser Saison zu Savinja und der 20-jährige Rechtsaußen Luka Perić vor der nächsten Saison in die Stadt.
„Ich gratuliere meinen Jungs zu einem überragenden Kampf. Angesichts der aktuellen Personalsituation haben wir ein sehr reifes Match gespielt, den richtigen Charakter gezeigt, bis zum Schluss gekämpft und unser Bestes gegeben“, zeigte sich der Selektor trotz der Niederlage zufrieden Uroš Zorman. Von den 32 Nationalmannschaften in der Qualifikation blieben nach dem Ausfall Sloweniens in Cazin nur noch vier mit den maximal zehn Punkten übrig: Frankreich, Österreich, Portugal und Ungarn. „Ein paar weitere Länderspielerfahrungen der heimischen Vertreter und ein paar zu viele technische Fehler unsererseits entschieden über den Sieger des Spiels. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, auf unsere Handball-„Youngsters“, die eine gute und echte Leistung gezeigt haben Männerspiel in toller Atmosphäre in der Halle“, ergänzte Zorman.
Auch der Slowene war mit dem Ausgang des Spiels zufrieden Urh Kastelic, Mitglied des deutschen Erstligisten Lemgo. Und das, obwohl sie sich nach 2020 und 2022 (beide Male den 23., vorletzten Platz in der europäischen Elite) wohl zum dritten Mal in Folge den Auftritt bei der EP verdient hat. „Es tut uns sehr leid, dass wir es in Cazin nicht geschafft haben, den ein oder anderen Punkt zu holen. Für viele unserer Jungs war es das erste Spiel in einer solchen Atmosphäre, aber leider ist uns das sportliche Glück um ein oder zwei Punkte ausgegangen. Aber Alle unsere Spieler haben gezeigt, warum der Trainer auf sie zählt“, erklärte Kastelic und fügte hinzu, dass Slowenien die Qualifikation ohne Zweifel mit einem Sieg gegen Kosovo beenden wird.
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“