Slowenien gewann die allererste Medaille bei gemischten Mannschaftswettbewerben bei Weltmeisterschaften. In den bisherigen fünf blieb sie stets ohne Medaille. Insgesamt ist dies die 11. Medaille im Sprungteil der WM im nordischen Skisport, die sechste Bronze. Sie sind bisher Weltmeister geworden Franz Petek (Val di Fiemme 1991), Rok Benkovic (Oberstdorf 2005) und Emma Klinec (Oberstdorf 2021), und das Gold holte sich das deutsche Team am Sonntag in Planica (Selina Freitag, Katharina Althaus, Karl Geiger, Andreas Wellinger), Silber ging nach Norwegen (Anna Odine Strøm, Thea Minyan Bjørseth, Johann André Forfang, Halvor Egner Granerud).
„Ich habe meine so gemacht, wie sie sollte. Die Sprünge waren super. Wir haben bewiesen, wo wir eigentlich hingehören. Wir wollten diese Medaille, es war nicht einfach, aber deswegen freuen wir uns umso mehr“, sagte er Fernsehen Slowenien sagte Lanišek und schimpfte wieder ein wenig mit der Jury. „Vor meinem Sprung habe ich nach einem Vorspringer gefragt, wir haben gesehen, wie der Schnee und die Schneeflocken schnell zusammenkleben. Der Vorspringer ging dann vor Granerud, aber so ist das“, ergänzte der 26-Jährige aus Domžal.
Sie war genauso glücklich, als sie vor ein paar Tagen krank war Nika Križnar: „Nein, ich kann mir wirklich ein Lächeln nicht verkneifen. Wir haben unsere erste Medaille im gemischten Mannschaftswettbewerb bei der WM. Das Team hat wirklich als Einheit gearbeitet. Schade um Emmas letzten Sprung, der sah wirklich furchtbar aus. Aber zum Glück blieb sie auf ihren Skiern und fuhr bis zum Ende. Ich bin glücklich, wir haben die Medaille, jetzt müssen wir nur noch weitermachen.“
Nach der ersten Serie liegt Norwegen an der Spitze
Die wechselhaften Windverhältnisse bereiteten den Organisatoren erhebliche Probleme, doch das Match begann wie vorhergesagt. Nach mehreren kurzen Unterbrechungen der Leistungen der Konkurrenten aus der ersten Gruppe in der ersten Serie belegte Slowenien dank Nike Križnar (101 m/121,7 Punkte) den zweiten Platz hinter Norwegen (129,0 Punkte) und vor Japan (116,7). Križnarevas Sprung, zusammen mit dem Sprung der frischgebackenen Weltmeisterin Pole in der ersten Serie Piotr Žylalange als die Strecke des Tages betrachtet.
Nika Križnar. FOTO: Jure Makovec/AFP
Timi Zajc spielte für Slowenien als Zweiter und landete auf 96,5 Metern, was sein Team näher an den Spitzenreiter Norwegen brachte, der nach einer deutlich schlechteren Leistung von Forfang (92,5 m) nach der Hälfte der ersten Serie nur mit 1 Vorsprung führte. 3 Punkte. Slowenien (255,4 Punkte) ließ Deutschland auf Platz 3 (242,1) deutlich hinter sich, auf Platz 4 folgte Japan (233,8) und auf Platz 5 Österreich (229,4).
Ema Klinec bot ihren Konkurrentinnen dann mit einem etwas unglücklichen Sprung (88 m) eine Chance, die Deutsche Althausova machte das Beste daraus, landete auf 94,5 Metern und sammelte fast 17 Punkte mehr als die Slowenin und sogar mehr als die Österreicherin Eva Pinkelnig, die ihr Team mit einem 98-Meter-Weitsprung, der noch einmal 0,8 Punkte mehr „wert“ war als der Sprung von Althaus, wieder in den Kampf um die Ehre brachte. Slowenien fiel auf den 3. Platz zurück, 8,7 Punkte hinter Norwegen und 5,4 Punkte hinter Deutschland.
In der letzten Springergruppe glänzte Lanišek, landete auf genau 100 Metern und warf seinen Konkurrenten den Fehdehandschuh hinab. Der Deutsche Wellinger flog ebenfalls exakt 100 m und hielt nur 0,1 Punkte Vorsprung auf Slowenien, der Norweger Granerud war einen Meter kleiner als die beiden, doch nach der ersten Serie führte Norwegen mit insgesamt 506,1 Punkten vor Deutschland (501,7) und Slowenien ( 501.6). Stefan Kraft schaffte 95 Meter und brachte Österreich (484,6) auf den vierten Platz.
Für Bronze reicht ein Traumstart in die zweite Serie
Der Start in die zweite Serie war ein Traum für Slowenien, denn Križnareva landete erneut auf 101 Metern und gewann 5,7 Punkte Vorsprung auf Deutschland, das durch Selina Freitag (95 m) in der ersten Springgruppe vertreten war. Anna Odine Strøm (91 m) fiel dann weit zurück und Slowenien übernahm die Führung mit 0,9 Punkten Vorsprung!
Timi Zajc beantwortete die Herausforderung des Deutschen Geiger und des Norwegers Forfang, die beide auf 98 Metern landeten, mit dem weitesten Sprung des Abends (103 m) und festigte die Führung Sloweniens (762,1 Punkte). Nach der Hälfte der Finalserie lag Norwegen auf dem 2. Platz (751,5) und Deutschland auf dem 3. Platz (748,4).
Pullover mit Nr. 3 zeigte sich dann mit einigen überragenden Sprüngen, Althaus und Pinkelnigov landeten beide auf 102 Metern, und die Norwegerin Thea Minyan Bjørseth schaffte 99,5 Meter, um Druck auf Emo Klinec auszuüben, der in der ersten Serie keine gute Leistung gezeigt hatte. Wieder lag Klinčeva weit zurück und übergab mit einem Sprung von 91 Metern die Führung an Deutschland (884,3), während Norwegen (877,0) ebenfalls vor Slowenien (872,2) sprang.
Alle Augen waren dann auf Lanišek, Wellinger und Granerud gerichtet, die über die Farbe der Medaille entschieden, obwohl Kraft mit 98,5 Metern zumindest ein wenig Druck auf das Führungstrio ausübte. Lanišek landete bei 98 Metern und Slowenien (1000,4 Punkte) sicherte sich damit mindestens eine Bronzemedaille vor den Leistungen von Granerud und Wellinger. Als Erster in Bewegung war der Norweger, der am Sonntagabend lange auf grünes Licht für seinen letzten Auftritt warten musste. Er tat genug und brachte die Norweger (1004,5) mit einem Sprung von 97,5 Metern vor Wellingers Sprung an die Spitze zurück. Der Deutsche machte auch keinen Fehler und landete bei 98 Metern und brachte seinem Land die Goldmedaille (1017,2), während Slowenien sich auf seinen ersten in irgendeiner Disziplin bei der Heim-Weltmeisterschaft freut.
Springerinnen und Springer ziehen nächste Woche zur großen Schanze, wo es noch drei Endentscheidungen gibt, den Einzelwettkampf der Herren und Damen sowie den Mannschaftswettkampf der Herren.
Ergebnisse:
Timi Zajc und Nika Križnar feiern im Auslauf. FOTO: Borut Živulović/Reuters
Als erster slowenischer Teilnehmer schnitt Nika Križnar in beiden Serien hervorragend ab. FOTO: Borut Živulović/Reuters
Andreas Wellinger feiert mit seinen Landsleuten nach dem Sieg. FOTO: Jure Makovec/AFP
Ema Klinec, Nika Križnar, Anže Lanišek und Timi Zajc (von links). FOTO: Jure Makovec/AFP
Das siegreiche deutsche Team. FOTO: Jure Makovec/AFP
FOTO: Jure Makovec/AFP
FOTO: Borut Živulović/Reuters
Nika Križnar und Ema Klinec. FOTO: Jure Makovec/AFP
Die Feier von Anžet Laniško. FOTO: Borut Živulović/Reuters
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“