Olympia bekommt immer mehr einen portugiesischen Touch

Die slowenischen Erstliga-Fußballer stecken mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison, die am 22. Juli beginnen wird. Während es bis zum Start der ersten Liga noch gut drei Wochen sind, stehen Olimpija, Celje, Maribor und Domžale vor einem anspruchsvollere Herausforderung, die sie in zwei Wochen in der ersten Qualifikationsrunde für europäische Wettbewerbe erwartet. Wir haben die Situation in allen ersten Ligen überprüft.


Olympia: Der neue Trainer, Portugals Joao Henriques, steht vor der großen Herausforderung, den Kader schnell zusammenzustellen, da die Mannschaft im Vergleich zur Meisterschaftsmannschaft verändert ist. Nachdem Kvesić, Crnomarković, Krdžalić, Aldair, Špehar und Milović gegangen waren, suchte sie im Ausland nach Ersatz. Angesichts der Verstärkungen bekommt Olimpija immer mehr einen portugiesischen Touch. Die Neuzugänge sind der in Deutschland geborene serbische Stürmer Nemanja Motika (zuletzt von Crvena Zvezda vom FC Bayern gekauft), der österreichische Torschütze Alexander Florucz (Jarun, Toptorschütze der zweiten kroatischen Liga), der israelische Mittelfeldspieler Saar Fadida (Hapoel Haifa) und der österreichische Innenverteidiger Ahmet Muhamdbegović (Wien Streda, Slowakei) und der portugiesische Rechtsverteidiger Jorge Silva (Pacos Ferreira). Auch der brasilianische Stürmer Pedro Lucas Schwaize, der zuletzt in der zweiten portugiesischen Liga spielte, trainiert bei Olimpia, das derzeit in Österreich trainiert. In den Vorbereitungsspielen besiegte Olimpija Radomlje (3:2) und den österreichischen Drittligisten Elektra (4:0). Vor dem ersten Spiel der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den Letten Valmiera am Dienstag, 11. Juli, um 18 Uhr in Stožice stehen zwei anspruchsvolle Tests an. Heute treffen sie in Österreich auf den slowakischen Meister Slovan aus Bratislava und am Sonntag um 18:00 Uhr in Stožice auf Hajduk aus Split.

Maribor sammelt Angreifer


Ziele: Der slowenische Vizemeister, der sich in Kranjska Gora vorbereitet, zeigte sich erschüttert über den Tod von Vereinspräsident Miloš Rovšnik. Die Vereinsführung ist bei der Suche nach neuen Verstärkungen sehr vorsichtig, nachdem sie sich von Flis, Šporno, Šteful, Janjičić und Kargboj getrennt haben, während der Verkauf von Svetlin an Mura scheiterte, da er für Prekmurje zu teuer war. Neue Gesichter in Celje sind der Ukrainer Artem Bilji (spielte letzte Saison in Armenien und Lettland), der Vertreter von Burkina Faso Abdoul Bandaogo (letzte Saison zweite portugiesische Liga und Dinamo Minsk) und der Kroate Karlo Špeljak (Šibenik). Celje, das in der ersten Qualifikationsrunde für die Conference League frei ist, trifft im zweiten, sechstplatzierten Team der portugiesischen Meisterschaft, Vitoria Guimares, auf einen anspruchsvollen Gegner.


Maribor: Nachdem Ljudské vrt in der letzten Saison keinen Lorbeer mehr gewonnen hatte, machte er sich ernsthaft mit der Personalbesetzung beschäftigt. Da Sportdirektor Marko Šuler den Preis zu stark in die Höhe getrieben hat, haben sie den besten Torschützen der Liga, Žan Vipotnik, noch nicht verkauft, sammeln aber bereits Angreifer als Ersatz für ihn an. Es handelt sich dabei um den 35-jährigen algerischen Vertreter Hillal Soudani (glänzend bei Dinamo Zagreb), den Albaner Xhuliano Skuka (ausgeliehen von Metz) und den Kroaten Marko Kolar (Wisla Plock). Die anderen Neuzugänge sind der Japaner Itsuki Urata (Varaždin), Mark Strajnar (Domžale) und der zurückgekehrte Blaž Vrhovec. Zwei Spieler verließen Maribor mit mehr Spielzügen. Marko Tolić wird seine Karriere bei Slovan Bratislava fortsetzen, Rok Kronaveter in der dritten österreichischen Liga.


Reue: Gegen Kamniška Bistrica haben sie die Aufstellung bekannt gegeben, denn Trainer Simon Rožman hat gleich sieben neue Spieler: Danijela Šturm und Belim Bobarić (beide Maribor), Jan Džap (Mura), Lukas Hempt (Aluminij), Mario Krstovski (Sloga, Bosnien und Herzegowina) aus Nordmazedonien, Edina Julardžija (Gorica, Kroatien) und Denny Tiganj (Svoboda Ljubljana). Torhüter Mulalić (Željezničar Sarajevo), Podlogar (Karriereende), Strajnar (Maribor) und Barišić (Dinamo Zagreb, Leihende) sind gegangen.


Mura: Trainer Dejan Grabić verstärkte das Profiteam mit Roko Hanžič und Jan Košir. Die Vereinsführung verdiente durch den Verkauf von Miha Kompan Breznik (Spartak Trnava) und Amar Beganović (Sarajevo) 200.000 Euro. Die neuen Gesichter sind Almin Kurtović (Bravo) und Gaber Dobrovoljc (Radomlje).


Dill: Nach der erfolglosen Saison im letzten Jahr verließen ganze elf Spieler den Verein, unter ihnen sind Golubović, Požeg Vancaš und Benedičič die bekanntesten Torhüter. Sportdirektor Ivica Guberac hat bereits acht Spieler verpflichtet: Nardin Mulahusejnović, der nach Episoden in Mura, Bosnien und Herzegowina und Russland zurückkehrte, Gabriel Groznica (Lokomotiv Zagreb, ausgeliehen), Jan Koprivac, Marko Pabai (beide von Tabor Sežana), Enej Marsetič (Rückkehrer aus Parma), Omar Kočar (Rudar Velenje), Nik Omladič (dritte deutsche Liga) und Mamdou Diarro (vierte französische Liga).

Radomlje mit Rekordtransfer


Bravo: Šikkari überarbeitet das Team. Der Angriff wurde durch Jakoslav Stanković (Tabor Sežana) und den Toptorschützen der zweiten Liga, Matej Poplatnik (Iliria), verstärkt. Kurtović (Mura), Kramarič (Soči, Russland), Trontelj und Kurež gingen, und die Leihe von Svetlin (Celje), Bušnja (Rijeka) und Flakus Bosilj (Verona) endete.


Radomlje: Der Transfer von Ester Sokler zum schottischen Aberdeen ist ein Rekord in der Vereinsgeschichte, denn die Abfindung soll zwischen 300.000 und 400.000 Euro betragen. Er wird im Angriff durch Nino Kukovec (Slovenska Bistrica) ersetzt.


Croissant: Nachdem Rogaška nach dreißig Jahren in die erste Liga zurückgekehrt ist, steht noch viel Arbeit mit der Renovierung des Stadions an, damit dort Heimspiele ausgetragen werden können. Die Neuzugänge sind bisher Žan Flis (Celje) und Roko Kurtović (Dugopolje, zweite kroatische Liga).


Aluminium: In Kidričev setzt man vor allem auf einheimische Jungs. Die Neuzugänge sind Filip Kosi (Beltinci), Tomislav Jagić (Varaždin) und Dževad Sijamija (Velež Mostar, Leihe).


Christiane Brandt

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