Operation Identify Me or Identify Me ist ein öffentlicher Aufruf zur Identifizierung von 22 Frauen, die angeblich in Belgien, Deutschland und den Niederlanden ermordet wurden, deren Identität jedoch nie entdeckt wurde. Die meisten davon sind Erkältungsfälle; Das sind also Frauen, die vor 10, 20, 30 oder sogar 40 Jahren gestorben sind. Interpol hat jetzt Einzelheiten zu jedem Fall veröffentlicht, und die Öffentlichkeit kann auch Bilder von Gesichtsrekonstruktionen und anderen potenziellen Identifikatoren wie Tätowierungen einsehen.
Trotz umfangreicher polizeilicher Ermittlungen konnten diese Frauen nie identifiziert werden, und den gesammelten Beweisen zufolge könnten sie aus anderen Ländern stammen. Wer sie sind, woher sie kommen und warum sie in Belgien, Deutschland und den Niederlanden waren, ist unbekannt.
Für jedes Opfer gab Interpol eine schwarze Notiz heraus – eine Warnung, die nur für die Polizei und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Aber jetzt haben sie beschlossen, die Details von jedem Fall zu teilen. Unter anderem veröffentlichten sie Bilder von Gesichtsrekonstruktionen und anderen potenziellen Erkennungsmerkmalen wie Tätowierungen, in der Hoffnung, dass jemand sie erkennen würde.
„Wenn Sie sich an einen plötzlich verschwundenen Bekannten, Freund, Familienmitglied oder Kollegen erinnern, schauen Sie sich die Falldaten an und wenden Sie sich bei Hinweisen über das Formular an die zuständige Landespolizeibehörde.“ sagt Interpol auf seiner Website.
Identifizieren Sie mich: BEL02 – Frau mit einem Blumentattoo
Ein Beispiel trägt den Namen: Woman with a Flower Tattoo. Oben auf der Seite werden Fotos veröffentlicht, anhand derer das Opfer identifiziert werden könnte. Es folgen einige identifizierende Informationen, wie etwa der ungefähre Todeszeitpunkt (in diesem Fall unbekannt), der Zeitpunkt, zu dem die Leiche gefunden wurde, der Ort (Belgien – eine Frau, die neben Bars im Fluss Groot Schijn in Antwerpen liegt), das Geschlecht (weiblich), das ungefähre Jahr von Geburt (1942–1972) und Alter (20–50 Jahre).
Es folgt eine Fallbeschreibung. Der Fluss Groot Schijn fließt durch den Antwerpener Stadtteil Deurne. Es ist eine lebhafte Gegend mit Wohnhäusern und Geschäften in der Nähe. Am 3. Juni 1992 wurde die Leiche einer Frau, die gewaltsam ermordet worden war, neben einem Gitter im Fluss in der Nähe der Ten Eekhovelei Street gefunden. Bis heute sei ihre Identität nicht bekannt, heißt es unter anderem.
Am Ende der Seite jedes Falles werden die Merkmale des Opfers beschreibend notiert. „Sie war damals zwischen 20 und 50 Jahre alt. Sie war etwa 170 cm groß und kräftig gebaut. Sie war hellhäutig und hatte mittellanges dunkles Haar. Ihre Zähne waren in gutem Zustand eine schwarze Blume auf ihrem linken Unterarm mit grünen Blättern und „R’NICK“ darunter geschrieben, ist aufgenommen.
Es heißt auch, dass sie ein T-Shirt (dunkelblau, lila und hellgrün) mit der Aufschrift „SPLINTER“ und „1990“, eine dunkelblaue Adidas-Trainingshose mit drei grünen Streifen und dunkle „DAG“-Wanderschuhe der Größe 40 trug.
Am Ende der Seite finden wir auch ein Formular zur Kontaktaufnahme mit der örtlichen Polizei.
Wir haben nur einen der 22 Fälle von Opfern zusammengefasst, deren Identität noch nicht bekannt gegeben wurde. Weitere Beispiele finden Sie unter Interpol-Website.
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