Polen enttäuscht darüber, dass Deutschland die Initiative zur Installation von Patriot-Systemen in der Ukraine abgelehnt hat



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„Nach einem Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht habe ich mit Enttäuschung die Entscheidung getroffen, der Ukraine die Unterstützung zu verweigern.“ schrieb der polnische Verteidigungsminister auf Twitter Mariusz Blaszczak und bekräftigte, dass der Einsatz von Luftverteidigungssystemen in der Westukraine die Sicherheit sowohl Polens als auch der Ukraine erhöhen würde.

Die Gespräche zwischen den beiden Ministern wurden auch vom Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigt, der sagte, die beiden Länder hätten dies getan konstruktiv Erörterung des deutschen Angebots von Patriot-Systemen in Polen und grundsätzlicher Zustimmung zu deren Installation.

„Details wie mögliche Installationsorte und notwendige Infrastruktur werden jetzt auf technischer Ebene besprochen und umgehend ein Aufklärungsteam nach Polen entsandt.“ er fügte hinzu.

Berlin bot Warschau die Patriot-Luftverteidigungssysteme an, nachdem eine Rakete aus der Ukraine ein polnisches Dorf getroffen hatte Przewodow, das etwa sechs Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt liegt, und tötete zwei Zivilisten. Bald darauf schlugen die polnischen Behörden vor, die Systeme in der Westukraine einzusetzen, um Kiew dabei zu helfen, sich gegen groß angelegte russische Raketenangriffe zu verteidigen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht stand dem Vorschlag stets zurückhaltend gegenüber, warnte aber kürzlich auch davor, dass die Patriot-Systeme Teil der integrierten Verteidigung des Bündnisses seien und folglich für den Einsatz auf Nato-Territorium bestimmt seien.

NATO-Mitglieder haben bereits Waffen im Wert von Milliarden Dollar in die Ukraine geschickt, um ihr bei der Bekämpfung der russischen Aggression zu helfen, einschließlich moderner Luftverteidigungssysteme. Deutschland lieferte beispielsweise Kiew Iris-T-Luftverteidigungssysteme. Zumindest vorerst vermeiden die NATO-Mitglieder die Entsendung des Patriot-Systems.

Polen wird mit Abrams-Panzern verstärkt

Die Vereinigten Staaten haben am Dienstag den Verkauf von Abrams-Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und anderen modernen Waffen im Wert von 3,75 Milliarden Dollar an Polen genehmigt.

Das Außenministerium hat bekannt gegeben, dass es den Kauf von 116 Kampfpanzern für Polen genehmigt hat M1A1 Abrams und andere Ausrüstung, darunter Dutzende tausend Gebühren verschiedener Munition im Gesamtwert von etwa 3,75 Milliarden US-Dollar.

Gleichzeitig gab das US-Außenministerium bekannt, dass es auch den Verkauf von Chinook-Hubschraubern an den Vertragspartner Südkorea im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar genehmigt habe.


Die Panzer M1A1 Abrams haben sich bereits auf den Schlachtfeldern der Welt bewährt.  Foto: Reuters
Die Panzer M1A1 Abrams haben sich bereits auf den Schlachtfeldern der Welt bewährt. Foto: Reuters

Die Abteilung sagte, beide Verkäufe seien mit den nationalen Sicherheitsinteressen der USA vereinbar und würden das grundlegende militärische Gleichgewicht in beiden nicht ändern RegionenUmgang mit Bedrohungen aus Russland und Nordkorea.

Der Kauf von Abrams-Panzern durch Polen werde die Ziele der US-Außenpolitik und der nationalen Sicherheit unterstützen, indem die Sicherheit eines NATO-Verbündeten verbessert werde, der eine treibende Kraft für politische Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa sei, sagte das Außenministerium.

Der Verkauf von Chinook-Hubschraubern wird die Fähigkeiten Südkoreas verbessern, mit aktuellen und zukünftigen Bedrohungen umzugehen. Die Hubschrauber ermöglichen die Durchführung von Missionen zur Unterstützung verschiedener Aktivitäten wie medizinische Evakuierungen, Suche und Rettung, Katastrophenhilfe und Fallschirmoperationen.

Christoph Winter

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