EJ/STA
9. Februar 2023, 06:51 Uhr
Aktualisiert: 9. Februar 2023, 07.03
Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar und ihr deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier trafen sich im Vatikan bei der Beerdigung des emeritierten Papstes Benedikt XVI.
Präsident der Republik Nataša Pirc Musar wird heute zu einem Arbeitsbesuch bei einem deutschen Kollegen in Berlin sein zu Frank-Walter Steinmeier, die er auf Schloss Bellevue mit militärischen Ehren entgegennehmen wird. Es ist das erste offizielle Treffen der Präsidenten, die sich im Vatikan zur Beerdigung des emeritierten Papstes Benedikt XVI. trafen.
Zentrale Themen der Gespräche werden nach Angaben des Präsidialamts die russische Aggression gegen die Ukraine sein, bei der die Positionen Sloweniens und Deutschlands sehr übereinstimmen, die EU-Erweiterung auf den Westbalkan, die Klimadiplomatie, der Klimawandel und die Anpassung daran Bedeutung der Biodiversität sowie Digitalisierung mit Schwerpunkt technologische Entwicklung im Zusammenhang mit Menschenrechten, Datenschutz und Desinformation.
Die Beziehungen sind ausgezeichnet und es gibt viele offene Fragen
Pirc Musar ging nach seiner Vereidigung auf seine erste Auslandsreise als Präsidentin ins benachbarte Kroatien, nun kommt Deutschland als nächstes Land. Besuche bei den übrigen Nachbarn Sloweniens sollen bald folgen. Slowenien und Deutschland sind befreundete Länder und politische, wirtschaftliche und strategische Partner mit einem regelmäßigen politischen Dialog auf allen Ebenen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern gelten als ausgezeichnet und ohne offene Fragen.
Ehemaliger Präsident der Republik Borut Pahor Sieben Mal war er während seiner beiden Präsidentschaftsmandate in Deutschland, sonst traf er den Bundespräsidenten 26 Mal in zehn Jahren. Angesichts der Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern, auch im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich, wird Pirc Musar heute in Berlin mit Vertretern der deutschen Wirtschaft zu einem Arbeitsessen zusammentreffen und das Neue Museum besuchen, in dem sie hauptsächlich ausgestellt sieht Fundstücke auf dem Gebiet des heutigen Sloweniens.
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