Die frühere Nummer eins im Damentennis, die Weißrussin Arina Sabalenka, ist im Viertelfinale des mit 823.000 Euro dotierten Tennisturniers der WTA-500-Serie in Berlin ausgeschieden. Die Russin Ana Kalinska zog ins Halbfinale ein, nachdem die Weltranglistendritte und Nummer zwei des Turniers in Berlin, Sabalenka, nach einem 5:1-Vorsprung im ersten Satz verletzungsbedingt aufgegeben hatte.

Kalinska, die Weltranglisten-24., führte, bevor die amtierende zweifache Australian-Open-Siegerin aufgrund einer Schulterverletzung entschied, nicht weiterzumachen. Beim Ergebnis von 1:4 beantragte Sabalenka eine medizinische Pause, um ihre Schulter- und Nackenpartie untersuchen und behandeln zu lassen, um die Verletzung irgendwie zu überwinden. Doch nach einem weiteren Spiel gab sie das Match auf.

„Ich habe sehr gut gespielt, ich hatte einen guten ersten Schuss“, sagte Kalinska. „Ich bin glücklich, im Halbfinale zu sein. Ich freue mich darauf und bin glücklich mit den Spielen auf Rasen, das gibt mir langfristig Selbstvertrauen.“

Kalinska, die zu Beginn der Saison Finalistin in Dubai war und früher im Doppel bei WTA Portorož siegte, hat in dieser Saison eine Bilanz von 7:0 in Spielen gegen Top-Ten-Spielerinnen. Sie schaffte es in ihr erstes Halbfinale auf Rasen.

Die Russin wird später heute im Halbfinale gegen die ehemalige Nummer 1 aus Weißrussland, Viktoria Azarenka, antreten.

Die Weltranglistenzweite, die Amerikanerin Coco Gauff, erreichte ihr zweites Halbfinale beim Turnier in Berlin, nachdem die Weltranglistenzehnte, die Tunesierin Ons Jabeur, krankheitsbedingt abgesagt hatte. Gauff besiegte Jabeur in einem ausgeglichenen Satz, der eine Stunde und 13 Minuten dauerte, mit 7:6 (9). Nachdem Jabeur den ersten Satz verloren hatte, gab sie das Match auf.

Gauff wird später heute im Halbfinale entweder gegen Jessica Pegula oder Katerina Siniakova antreten.

Foto: Sportida.com
Quelle: STA