Der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz treffen sich heute in der französischen Hauptstadt. Neben der gesonderten Feier zum 60. Jahrestag des Elysian-Vertrags werden sie sich auch auf die Stärkung der Zusammenarbeit in der Europäischen Union, der NATO und der Ukraine konzentrieren.
Die Regierungen Frankreichs und Deutschlands treffen sich heute in Paris zu einer gemeinsamen Sitzung, um über die Zusammenarbeit in der EU und der NATO sowie in der Ukraine zu beraten. Das für den Herbst geplante Treffen, das wegen Meinungsverschiedenheiten verschoben wurde, findet am 60. Jahrestag des Elysischen Vertrags statt, der die Aussöhnung zwischen den beiden Ländern bestätigte. Dies wird mit einer separaten Zeremonie mit Vertretern beider Parlamente gefeiert.
Das Treffen der Regierungen der beiden Länder, die als treibende Kraft innerhalb der Europäischen Union gelten, hätte im Oktober vergangenen Jahres stattfinden sollen, wurde aber mit dem Hinweis auf weitere Abstimmungsbedarfe verschoben. Meinungsverschiedenheiten wurden besonders in den Bereichen Energie und Verteidigung deutlich.
Zunächst findet am Vormittag eine Feierstunde an der Sorbonne statt, um den 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zu ehren, der die Aussöhnung besiegelte und die Freundschaft zwischen den beiden ehemals verfeindeten Ländern 18 Jahre nach dem Ende des Elysée-Vertrags besiegelte Zweiter Weltkrieg. Vertreter der Führungen beider Parlamente werden anwesend sein, und auch der französische Präsident wird vor der Versammlung sprechen Emmanuel Macron als Bundeskanzler Olaf Scholz.
Am Nachmittag werden sie ein gemeinsames Regierungstreffen leiten, bei dem sie sich nach den Ankündigungen von Paris und Berlin auf Wirtschaft, Energie, Verteidigung und Europapolitik konzentrieren sollen. Nach dem Ende ist eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft Europas zu erwarten.
Die Staats- und Regierungschefs der beiden Länder trafen sich in einer gemeinsamen Erklärung vor dem Gipfel plädierte für die Stärkung der Souveränität der EU und in diesem Zusammenhang für verstärkte Investitionen in die Streitkräfte und die Rüstungsindustrie, damit die EU ihre Verteidigungsfähigkeiten stärken könne. Die beiden Führungskräfte kündigten auch ihr Engagement zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation an.
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